Die Wollnys: So geht es hinter den Kulissen zu!

Jeder kennt sie, fast alle lieben sie: Familie Wollny ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des deutschen Fernsehens geworden. Was anfängliche Skepsis und das eine oder andere Klischee hervorrief, ist längst Kult geworden. Vor allem Unikum Silvia Wollny (47) schaffte es damals dank der Aneinanderreihung der 11 Kindernamen den Zuschauern Tränen der Amüsierung in die Augen zu treiben.

Derzeit läuft die 3. Staffel der Dokusoap auf RTL II und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Grund genug einmal hinter die Kulissen der Erfolgs-Produktion zu blicken, um Silvie, Dieter (53) und Co. in Aktion zu erleben. Seit Beginn der Ausstrahlung wird die Familie von einem Kamerateam begleitet, das den Alltag der Wollnys festhält. Das Besondere: Es gibt niemals ein Drehbuch, sondern alles, was wir später im TV sehen, ist spontan entstanden. Vor Drehstart halten die Verantwortlichen lediglich Rücksprache mit Dieter und Silvia, um zu besprechen, was gerade so ansteht. Hat ein Familienmitglied einen Arzttermin, gibt es Besonderheiten in der Schule oder Probleme in Liebesdingen? Und sobald die Crew dann anrückt, hat Papa Dieter auch sogleich etwas zu Essen zur Hand, damit die Männer von RTL II nicht vom Fleisch fallen.

Danach wird sich sofort ins Getümmel gestürzt, denn vor allem Familienoberhaupt Silvia lässt sich von dem Team nicht in ihrer Routine stören. Sie putzt Fenster, mault ihren Mann an oder schreit ihren Kindern hinterher – eben der ganz normale Wahnsinn, nur das eine Kamera alles auf Band festhält. Peter Hanisch (31), Kameramann, findet die Arbeit mit den Wollnys äußerst spannend, auch wenn es hin und wieder recht anstrengend sein kann, wie er bei RTL II Spezial - Das Magazin erzählt. Und Daniel Kubes erklärt weiter: „Wir helfen auch mal im Haushalt, wenn gerade Drehpause ist. Die Wollnys sind sehr vielseitig und das ist spannend und macht Spaß.“ Dass er mit dieser Einschätzung den Zahn der Zeit trifft, beweisen auch die unzähligen Fans, der Familie. Besonders Dieter freut sich sehr über den enormen Zuspruch und versucht die Flut von E-Mails und Briefen täglich abzuarbeiten. Nicht immer gelingt ihm das, aber jemanden für diese Arbeit einstellen, möchte der 53-Jährige dann auch nicht. Schließlich sind zum Teil auch sehr persönliche Anschriften darunter, die Dieter gerne selbst beantworten möchte. Und genau das ist es wohl auch, was die Wollnys ausmacht: Die Authentizität, die wöchentlich Einkunft in die deutschen Wohnzimmer findet.