Cindy Crawford hatte Schuldgefühle wegen Tod ihres Bruders
Cindy Crawford musste schon im Kindesalter erfahren, wie unfair das Leben sein kann. Als sie selbst gerade neun Jahre alt war, verlor ihr sechs Jahre jüngerer Bruder Jeffrey den Kampf gegen Krebs. Dieser Schicksalsschlag traf das Supermodel und ihre Familie schwer. Heute spricht die zweifache Mutter im Podcast "Kelly Corrigan Wonders" über die Tragödie. Die heute 58-Jährige erinnert sich an die Schuldgefühle, die sie und ihre beiden Schwestern Chris und Danielle viele Jahre plagten: "Da ist dieses Überlebensschuld-Syndrom der anderen Kinder. Vor allem, weil wir wussten, dass mein Vater wirklich einen Jungen wollte. Wir hatten das Gefühl: 'Es hätte eine von uns sein sollen.'"
Die "Fair Game"-Darstellerin hatte viele Jahre mit ihren Gefühlen zu kämpfen und entschied sich während der Corona-Pandemie, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. "Ich hatte tatsächlich Zeit, richtig an mir zu arbeiten", erzählt Cindy. Sie machte ein Coaching und konfrontierte sich so mit der traurigen Vergangenheit. Auf die Frage, was ihre Schuldgefühle in Schach gehalten hätte, antwortet das Model: "Meine Mutter hätte nicht gewusst, wie sie das sagen sollte. Sie war 26 Jahre alt und hatte gerade ein Kind verloren, aber ich hätte hören müssen: 'Ja, wir sind unfassbar traurig, dass Jeff gestorben ist, aber wir sind so froh, dass du da bist.'" Einen Vorwurf macht Cindy ihrer Mutter mit dieser Aussage jedoch nicht. Damals sei einfach anders mit dem Tod umgegangen worden, wie die Frau von Rande Gerber (62) heute versteht.
Das Supermodel selbst ist seit 1998 glücklich mit Rande verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder – Tochter Kaia Gerber (22) und Sohn Presley Gerber (24). Wie glücklich die dunkelhaarige Schönheit für ihre eigene kleine Familie ist, macht sie immer wieder im Netz deutlich. Unter anderem postete Cindy zum Vatertag im vergangenen Jahr süße Throwback-Bilder auf Instagram und schrieb in der Caption eine Liebeserklärung an ihren Ehemann: "Unsere Kinder sind gesegnet, dich als ihren Vater zu haben – du unterstützt, leitest, ermutigst, liebst und gehst mit gutem Beispiel voran. Wir lieben dich!"