Robert De Niro: Mein Vater war schwul - na und?
Eigentlich ist Robert De Niro (70) ein Hollywood-Star der "alten Schule" - einer, der still genießt und schweigt, der sein Privatleben nur selten mit der Öffentlichkeit teilt. Umso überraschender kommen die aktuellsten Enthüllungen für die Fans: Ungewohnt offen spricht der 70-Jährige über die Beziehung zu seinem schwulen Vater. Mit dessen sexueller Gesinnung hatte Robert nie ein Problem, anders als dieser selbst.
In der Dokumentation "Remembering the Artist Robert De Niro Sr." nimmt es sich Robert zur Aufgabe, seinen Dad, den expressionistischen Maler, zu porträtieren - über 20 Jahre nach dessen Tod. Im Interview mit Out erklärt er das schwierige Verhältnis, das sein Vater zu seiner Sexualität hatte: "Er war sicherlich in einem Konflikt wegen seiner Homosexualität - in dieser Generation, besonders weil er aus einer Kleinstadt kam. Ich wünschte, wir hätten mehr darüber gesprochen."
Genau das ist es auch, was Robert seinen Kindern und den Zuschauern der Doku zeigen will: "Manchmal musst du anhalten, innehalten und realisieren, dass es Dinge gibt, die du JETZT tun musst und nicht später, denn dann ist es oft ZU spät." Wenn das mal keine großartige Lebensweisheit ist, die der Schauspieler einem da mit auf den Weg gibt!