Madonna verteidigt sich
Empörung macht sich breit, sogar von Kindesentführung ist die Rede. Superstar Madonna (50) hat mit ihren Adoptionsplänen, ein Mädchen aus Malawi zu sich zu holen, für erneute Kontroversen gesorgt.
Wie schon bei der Adoption von Sohn David 2006, stößt die Sängerin auf heftigen Gegenwind. Ihr wird vorgeworfen ihren Ruhm und Reichtum zu nutzen, um das Adoptionsverfahren zu beschleunigen. Doch ist ihre jetzige Situation schlechter als vor 3 Jahren. Laut der Adoptionsgesetze in Malawi darf Madonna nämlich als alleinstehende Frau gar kein Kind adoptieren. Zudem ist die Großmutter der kleinen 4-jährigen Mercy James gegen die Adoption und wirft der Sängerin Kindesentführung vor. Auch Menschenhilfsgruppen würden das kleine Mädchen lieber weiter in Malawi sehen, damit sie in ihrer eigenen Kultur aufwachsen kann.
Laut der britische „Sun“ kommt der Wunsch der Sängerin Mercy zu adoptieren „absolut vom Herzen“, sie spüre eine tiefe Verbundenheit mit dem kleinen Mädchen. Am Freitag wird nun über den Adoptionsantrag entschieden. Doch damit wird der Rummel um die kleine Mercy James noch längst nicht beendet sein, denn bis endgültig über die Adoption entschieden wird, dauert es weitere 18 Monate.