Stasi-Akte über Michael Jackson aufgetaucht
Wie jetzt bekannt wurde, hatte der ostdeutsche Staatssicherheits-Dienst, kurz Stasi, seinerzeit Angst vor einem Auftritt von Michael Jackson (✝50) in Berlin.
Am 19. Juni 1988 fand direkt vor dem Brandenburger Tor in West-Berlin ein großes Konzert des King of Pop statt und die StaSi hatte Befürchtungen, bei Jugendlichen aus dem Osten könne es zu Ausschreitungen kommen.
Der „Bild“ liegt das Dokument vor, in dem es heißt, dass „... Jugendliche unter allen Umständen versuchen werden, dieses Konzert vom Bereich Brandenburger Tor aus zu erleben“.
Als Gegenmaßnahme sollte im Osten sogar ein Gegenkonzert zur Ablenkung stattfinden, um die erhitzten Gemüter zu besänftigen. Weiter sollte das Konzert auf Großleinwänden übertragen werden, allerdings mit zwei Minuten Zeitversetzung, um mögliche politische Statements rausschneiden zu können. Für diesen Fall, hätte man eine Videokassette mit einem älteren Konzert eingelegt.
All diese Ideen wurden letztendlich aber verworfen und auf die Jackson-Fans aus Ost-Berlin wurde am Tag des Auftritts eine brutale Jagd gestartet.