Robbie Williams sieht Jackson-Familie als Freaks
Erst vor wenigen Tagen feierte Robbie Williams (35) sein langersehntes Comeback und sorgte in London und auch in Berlin für überglückliche Fans. Doch der ehemalige Take-That-Sänger scheint in den letzten drei Jahren, in denen er sich weitestgehend zurückgezogen hatte, auf so manches mit kritischem Blick geschaut zu haben.
In einem Interview mit der 'Welt am Sonntag' spricht Robbie über den Tod des King-of-Pop, Michael Jackson (†50) und lässt nur wenig Gutes an der Familie des Superstars. Über den Auftritt von Michaels Bruder Jermaine im britischen Fernsehen sagt Robbie Williams: "Er scheint ein wirklich reizender Mensch zu sein. Aber seinen Sohn nannte er Jermajesty. Michael, Jermaine und der ganze Rest der Jackson-Familie, sie alle haben all die Jahre in einem anderen Universum gelebt, völlig losgelöst von der normalen Welt." Williams fügte hinzu: "Mit oder ohne Ruhm und Berühmtheit – die Jacksons wären so oder so eine Familie Freaks gewesen. Aber der Welterfolg hat diese seltsame Familie erst so richtig in Brand gesteckt."
Robbie sieht den Werdegang der Jacksons auch nicht als abschreckendes Beispiel für sich selbst: "Vielleicht fällt es mir jetzt leichter, gewisse Verhaltensweisen von ihm nachzuvollziehen." Ähnlich wie der King-of-Pop hat auch Robbie ab und zu ein bisschen Angst vor den Massen, für die er singt: „Michael Jackson konnte vor Hunderttausenden singen und sie in den Bann ziehen – aber ganz offensichtlich mochte er es nicht", erklärte Robbie und sagte über seine eigenen Ängste: "An manchen Abenden sage ich: Hey, 80.000 Leute, gar kein Problem! Her mit den kleinen Französinnen! An anderen Abenden traue ich mich die Treppe nicht hinauf, die auf die Bühne des Stadions führt. Ich habe dann Angst. Regelrechte Angst vor meinem Publikum. Und das Schlimme ist: Ich kann es nicht steuern."