Rihanna: „Gott hat mir den Weckruf gegeben“
Vom eigenen Freund krankenhausreif geprügelt zu werden als Zeichen Gottes zu verstehen, klingt zunächst vielleicht etwas schräg. Doch genau das ist es, was Rihanna (22) über ihre Beziehung zu Chris Brown (21) denkt. „Gott geht verrückte Wege und manchmal wenn dir etwas Blödes passiert, denkst du dir ‘Was habe ich getan, um das zu verdienen?’“, sagt die Sängerin zur Marie Claire. Aber sie habe diesen Weckruf in ihrem Leben gebraucht, meint Rihanna. „Ich brauchte einen Wendepunkt und den hat Gott mir gegeben.“
Trotzdem sei es schwierig gewesen, öffentlich durch solch eine schmerzhafte Beziehung zu gehen. „All diese schlimmen Sachen, die man zu dir sagt, machen dich fertig“, erinnert sie sich. „Aber wenn du wieder auf die Füße kommst, wenn du es jemals wieder auf deine Füße schaffst, dann hast du es wirklich geschafft.“
Und auch die Beziehung zu Brown zu beenden, sei nicht einfach gewesen. Brown bekannte sich damals schuldig und bekam zur Strafe 1.400 Stunden gemeinnützige Arbeit und fünf Jahre Bewährung. Die Entscheidung, die schwierige Beziehung nach dem Vorfall zu beenden, sei Rihanna ganz plötzlich gekommen. „Ich erinnere mich, ich war in New York im Trump Hotel und wachte auf und wusste einfach, dass ich darüber hinweg war. Es war ein ungewöhnlicher Tag. Ich fühlte mich anders. Ich habe mich nicht einsam gefühlt“, berichtet die Grammy-Gewinnerin. „Ich wollte aufstehen und in die Welt hinausgehen. Das war ein tolles, tolles Gefühl.“
Bisher habe sie ihre Entscheidung nicht bereut und könne sogar wieder aufrichtig lächeln, wie sie sagt. „Die Leute merken, dass meine Ausstrahlung anders ist. Wenn ich lächele, dann ist es eine wahre Gabe und nicht bloß aufgesetzt“. In diesem Sinne: Amen.