Hannoveraner boykottierten Lena Meyer-Landrut
Wir alle haben doch noch sehr gut die Bilder vom Emfpang unseres Grand-Prix-Wunders Lena Meyer-Landrut (19) in ihrer Heimatstadt Hannover vor Augen. Jubelnde Mitbürger soweit das Auge reichte. Sogar Christian Wulff (51), der zu dem Zeitpunkt noch kein Bundespräsident, aber immerhin Niedersachsens Ministerpräsident war, begrüßte Lena mit warmen Dankesworten und einem riesigen Blumenstrauß. Überall „Love, oh love“.
Doch was mussten wir da jetzt hören? Nach Heino (71) haben sich auch die Hannoveraner gegen „ihre“ Lena verschworen. Radiosender boykottierten sogar ihren Siegersong „Sattelite“. Und das alles, weil das Fräulein sich zur Frage, wo der Eurovision Songcontest im nächsten Jahr stattfinden soll, für Berlin und eben nicht für ihre Heimatstadt aussprach. Das nahmen ihr ihre Mitbürger ziemlich übel.
„Es gab richtige Hasskampagnen gegen mich – gerade in Hannover, was ich total krass fand!“, sagte eine verständnislose Lena der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, „Ich fand das richtig, richtig ungerecht.“
Mittlerweile steht der Austragungsort für den Eurovision Songcontest 2011 ja auch fest: Düsseldorf. Und damit kann sich Hannover auch nicht abfinden. „Inzwischen denke ich: Ich habe mit dieser Entscheidung nichts zu tun. Ich habe die ja nicht getroffen“, so Lena weiter.
Ihr Auftritt bei Wetten, dass...?! am Samstag in ihrer Heimatstadt trug da vielleicht nicht gerade zum Glätten der Wogen bei. Vom Liebling zum Loser? Vielleicht kann Lena ja nächstes Jahr wieder die Herzen ihrer Mitbürger mithilfe von Mentor Stefan Raab (44) zurück erobern. Wir drücken die Daumen.
