Bauer sucht Frau: Tränen-Drama auf dem Hof!
Bei Bauer sucht Frau ging dieses Mal bei einigen Landwirten bereits die Hofwoche zu ende, allerdings noch nicht bei Hühnerwirt Gerhard (67) und seiner Barbara (59). Dort machte sich aber trotzdem eine Art Abschiedsschmerz breit, denn es ging ans Ausmisten – Nein, es ging nicht um den Stall, sondern um die Wohnung.
Barbara wollte nämlich ordentlich mit anpacken und sich dem Haushalt widmen. Zunächst rückte sie dem Schmutz im Badezimmer zu Leibe, resignierte aber nach kürzester Zeit mit den Worten: „Da hilft auch kein Putzen und kein Machen, weil den Keim kriegt man auch nicht mehr ab.“ Also machte sie sich lieber an die Stube. Saugen war dort angesagt, aber das gestaltete sich nicht so leicht, da über dem schönen Parkettboden unzählige Teppiche verteilt lagen. Aber die Thüringerin gab nicht auf und saugte weiter drauf los. Als dann Gerhard dazu kam, platze es allerdings aus ihr heraus: „Guck mal, was du für einen schönen Fußboden hast, bedeckst das alles mit den scheiß Läufern.“ Aber anstatt auf Verständnis beim Hühnerwirt, traf sie nur auf ein ungläubiges Gesicht, denn er konnte gar nicht verstehen, was sie an seiner guten Stube auszusetzen hat.
Während sich Barbara danach erst einmal im Pferdestall austobte, versuchte sich Gerhard mit dem Gedanken an ein Teppich-freies-Wohnzimmer anzufreunden. Kurzerhand rollte er die Läufer zusammen und räumte sie weg. Beim Anblick seiner „neuen“ Stube war er jedoch dann nicht mehr überzeugt von seinem Plan und brach in bitterliche Tränen aus: „Ich hab gemerkt, dass das nicht geht und dass das dann nicht mehr mein Zuhause ist“, jammerte er und legte die Teppiche wieder aus. Um aber seiner Barbara wenigstens auf eine andere Art entgegen zu kommen, rief er mit tränenerstickter Stimme seinen Freund Rainer an, der ihm beim Reinigen des Bads helfen sollte. Bewaffnet mit einem Hochdruckreiniger kam dieser dann vorbei und gemeinsam kämpften sie gegen Keime und Dreck an. Das Resultat: Eine strahlende Wanne und ein glänzendes Waschbecken.
Klar, dass sich über diese Überraschung Barbara besonders freute – und als sie dann auch noch ein liebevolles Abendbrot mit hübschen Blümchen serviert bekam, war der Haussegen wieder hergestellt. Fragt sich nur, wie lange noch...