DSDS-Menderes hält sich für einen totalen Loser
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DSDS-Menderes hält sich für einen totalen Loser

- Promiflash Redaktion
Lesezeit 3min
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In der Erfolgs-Casting-Show DSDS hatte er nie eine Chance, blamierte sich immer wieder aufs Neue mit seinen „Gesangskünsten“. Damit sollte aber irgendwann Schluss sein. Menderes Bagci (26) entschied sich bereits vor über einem Jahr für ein neues Leben und wollte sich als Animateur auf Kreta versuchen – zumindest für drei Wochen. Begleitet wurde er dabei von „Mitten im Leben“.

Doch schon das Packen entpuppte sich als eine Herausforderung, denn der skurrile DSDS-Kandidat durfte nur 20 Kilo mitnehmen. Gürtel, T-Shirts, Schuhe, alles musste mit und natürlich durfte auch die Mundhygiene nicht zu kurz kommen, deshalb nahm Menderes auch direkt zehn Tuben Zahnpasta mit - man weiß ja schließlich nie, ob es auch außerhalb von Deutschland noch welche zu kaufen gibt. Aber als dann das Pack-Problem gelöst war, ging es auch schon zum Flughafen und dann auf direktem Wege nach Kreta. Dort wurde der Sänger auch schon von seinem künftigen Chef Ralf Gismann erwartet, der ihn in seine Unterkunft für die nächsten Wochen bringt. Kurz darauf wurden ihm schon seine Kollegen und sein Arbeitsplatz vorgestellt.

Schnell wurde allen klar, dass Menderes eine schwierige Person ist, extrem verschlossen und ohne Selbstvertrauen. Auch am Strand taut die schüchterne DSDS-Kultfigur nicht auf, traut sich nicht einmal ins Wasser. „Der ist halt schüchtern, der braucht halt seine Zeit, bis er hier auftaucht“, urteilt seine Kollegin Jelena. Doch Menderes sieht das ganz anders und fühlt sich wieder mal als Versager: „Ich schwör's dir, ich bin so ein Loser, kann doch nicht sein. Weil's immer bessere Menschen gibt, so ist das nun mal“, schimpft er über sich selbst.

Nach dieser erneuten Pleite fällt es dem angehenden Animateur noch schwerer, sich in das Team einzufinden. Er geht immer mehr auf Abstand. Nur beim Singen taut er langsam auf und freut sich über sein glitzerndes Bühnenoutfit. Als es dann aber ums Essen ging, machte er komplett dicht. Vor und mit anderen Essen? Das kommt für den 24-Jährigen absolut nicht infrage, für ihn eine peinliche Vorstellung. Kein Einreden der Kollegen half da noch und somit ließen sie ihn bis zum Abend erst einmal in Ruhe. Doch dann reichte es ihnen, Menderes hatte schließlich einen Job zu machen und sollte in einem Club performen. Er nahm also all seinen Mut zusammen und meisterte diese Aufgabe vor den vorwiegend deutschen Touristen – und diese waren begeistert. Am nächsten Tag war er allerdings wieder in sein altes unsicheres Muster verfallen, hielt sich wieder für einen Idioten und für nichts nutze.

Einige Tage später hatte sich Menderes dann aber doch eingelebt, erntete immer wieder Bestätigung und fasste dadurch neues Selbstvertrauen. Nun sollte er auch vollkommen in die allabendliche Show der Animateure eingebunden werden und den Michael Jackson-Song „Thriller“ singen, die Proben liefen aber alles andere als vielversprechend. Er sang viel zu leise und selbst der Text saß nicht. Aber dieses Mal wollte er nicht einfach so aufgeben und übte wie ein Besessener. „Ich werd jetzt ins eiskalte Becken geworfen, aber ich komm damit klar, ich zieh das jetzt durch. Ich will eine perfekte Show abliefern“, ist Menders zuversichtlich. Und dann war der große Auftritt gekommen. „Große Reifeprüfung gewesen und ich glaub, er hat's bestanden. Vielleicht nicht mit Erfolg, aber er hat's auf jeden Fall bestanden“, ist letztendlich auch sein Chef zufrieden. Nun kann es nur noch bergauf gehen.