Zensur: Rihannas Video war zu heiß!
Rihannas (22) neues Musikvideo hat ja bereits für viel Furore gesorgt. Seit der Internetveröffentlichung wurde es bereist für elf Länder gesperrt und YouTube zensierte das S&M-Video durch eine FSK. Die Sängerin wird in schrillen Lederoutfits gezeigt, wie sie Journalisten auspeitscht und Männer Gassi führt. Die Provokation, die sie damit heraufbeschworen hat, war bestimmt nicht ganz ungewollt. Doch die herbe Kritik und das Videoverbot in vielen Ländern hat die Regisseurin doch in Erklärungsnot gebracht. Aber überzeugt ist sie trotzdem von ihrem Werk.
Die Regisseurin Melina Matsoukas erwiderte exklusiv gegenüber MTV: „Wenn ich losgehe und etwas produziere, dann hab ich irgendwie schon von vornherein die Absicht, es verboten zu kriegen – naja, vielleicht nicht verboten, ich will ja, dass man mein Zeug spielt – aber eben etwas Provozierendes zu machen.“ Und dadurch sieht sie die negativen Schlagzeilen auch gar nicht als wirklich negativ an. „Es hat einen Effekt auf die Leute und sie reden darüber. Also ist es für mich erfolgreich.“
Melina, die schon bei „Rude Boy“ mit Rihanna zusammengearbeitet hat, meint auch, dass sie bei so einem Titel, der schon eine starke Bildsprache mitbringt, gar nicht anders konnte, als einen dazu passenden Clip zu drehen. „Ich würde nie die Bildlichkeit für einen so starken Song runterspielen. Es macht einfach Sinn, das Thema weiter zu verfolgen. Und wenn es keiner spielt, gibt es für Fans andere Wege, sich das Video anzuschauen.“ Recht hat sie! Und ihr seid ja offensichtlich auch begeistert von dem Video. Seht hier, wie ihr gevotet habt.