Janet Jackson hat schon mit 11 Jahren gehungert
Dass Janet Jackson (44) alles andere als eine schöne Kindheit hatte, wissen wir. Doch wie schlimm es für sie wirklich war unter der Fuchtel ihres strengen Vaters aufzuwachsen, ließ sie jetzt erneut in einem Interview durchblicken.
Erst kürzlich erzählte sie ja, dass es ihr nie erlaubt war, ihren Vater mit einem Kosenamen anzusprechen. Für sie hieß er immer „Joseph“ (82). Er war es auch, der durchsetzte, dass sie immer perfekt aussah, denn für ihre Fernsehrolle in „Good Times“ fanden die Produzenten sie – im Alter von nur elf Jahren – zu dick; das sagte sie jetzt in ihrem eigenen Selbsthilfe-Buch. „Mir wurde schon von sehr früh an für die Sitcom 'Good Times' gesagt, dass ich eine Diät machen muss. Ich war erst elf oder zwölf Jahre alt und wenn ich mir die Serie heute ansehe, dann war ich wirklich kein übergewichtiges Kind. Einige Menschen können das einfach wegwischen und andere verinnerlichen diesen Gedanken wirklich. Und so ein Mensch bin ich."
Für sie ist das der Grund, warum sie bis heute so stark mit ihren Pfunden zu kämpfen hat und es ist tatsächlich auffällig, dass bei ihr etwas nicht stimmt. In einem Jahr tritt sie gertenschlank im Fernsehen auf, im nächsten Jahr sieht man sie mit 30 Kilo mehr im Park Sport treiben. Für sie liegt das Problem auf der Hand: „Ich hatte Probleme mit meinem Selbstbewusstsein und mit dem Essen, und damit bin ich schon groß geworden. Ich fühlte mich nie gut genug, so, wie ich war.
Noch heute sei sie eine Frustesserin, sagt sie, aber inzwischen habe sie gelernt, mit bestimmten Situationen umzugehen. Mithilfe von Therapien konnte sie erst erkennen, was hinter den Fressattacken steckt. Hoffentlich hat sich über die Jahre auch das Verhältnis zu ihrem erfolgsgesteuertem Vater etwas gebessert, sodass sie ihr Leben nun besser im Griff hat.