Martin Sheen: "Charlie geht durch die Hölle!"
Was gerade in Charlie Sheens (45) Kopf vor sich geht, weiß vermutlich nicht mal er selbst. Auch seine Familie steht seinem Verhalten recht ratlos gegenüber, sein Vater Martin Sheen (70) verglich Charlies Sucht bereits mit einem Krebsgeschwür und auch sein Bruder Emilio Estevez (48) ist hilflos angesichts Charlies derzeitigen Ausbrüchen.
Martin Sheen erklärt sich laut dem Daily Telegraph Charlies Verhalten damit, dass sein Sohn sich durch seine Sucht einfach nicht emotional weiterentwickelt habe. Emotional gesehen, sei Charlie einfach noch ein kleines Kind. „Wenn man süchtig ist, entwickelt man sich emotional einfach nicht weiter. Wenn man dann clean und trocken wird, dann startet man wieder ganz genau an dem Punkt, an dem man mit Drogen angefangen hat“, meint Martin. Demnach müsste Charlie seine Drogenkarriere ja schon als Kind gestartet haben. Doch wenn es einer weiß, dann Martin selbst, denn auch er kämpfte jahrelang gegen seine Sucht.
„Ich kenne die Hölle, in der er lebt, nur zu gut. Ich hatte psychotische Ausbrüche in aller Öffentlichkeit. Einer davon sogar vor laufender Kamera – die Anfangsszene von Apocalypse Now...Ich weiß also genau, was er gerade durchmacht. Wenn man sowas macht, das so außer Kontrolle ist, das ist die schwierigste Sache überhaupt. Man muss eine Menge Mut haben!“ Ihm selbst habe unter anderem sein Glaube an Gott dabei geholfen mit allem fertig zu werden: „Der Glaube kann uns allen helfen. Abhängigkeit ist ein dunkler Abgrund!“