Keanu Reeves erheitert Freund mit seinem Leid
Keanu Reeves (46) kennt sich mit schlechten Zeiten und Rückschlägen aus. Seine Freundin Jennifer Syme (†28) brachte 1999 seine totgeborene Tochter Ava zur Welt und starb selbst im Jahr 2001 bei einem Autounfall. Im letzten Jahr wirkte der Schauspieler auf einem Foto sehr traurig und in sich gekehrt, so dass 2010 über Facebook zum „Unofficial Cheer-up Keanu Day“ am 15. Juni aufgerufen wurde.
Der Star aus „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ (1988), Speed (1994) und der Matrix-Trilogie (1999-2003) erzählte nun Showbizspy.com, dass er ein Selbsthilfe-Buch geschrieben habe und zwar für einen guten Freund namens Janey Bergam, der sich einst über sein Selbstmitleid amüsierte: „Ich hing mit meinem Freund Janey in der Küche herum und das Radio lief – ein Sender spielte eine ganze Orgie an depressiver, selbstmitleidiger, nostalgischer Musik. Wisst ihr, so in etwa 'Ich bin so einsam, ich wurde verlassen und mein Herz ist gebrochen.' Es war richtig schön schrecklich.“ Weil sein Freund es so komisch fand, habe Keanu sich einfach einen Zettel geschnappt, sich dem Selbstmitleid hingegeben und angefangen zu schreiben. Daraus sei dann ein ganzes Buch entstanden, das allerdings schon vor dem Internet-Aufruf zu Keanus Aufheiterung entstanden sein soll.
„Wir haben das Buch im August 2009 fertiggestellt“, sagt er und beschreibt, dass man beim Lesen etwas aus seinem eigenen Schicksal an einen anderen Platz gerissen werden solle. „Um sich selbst anzuschauen und, ihr wisst schon, es kann immer schlimmer kommen. Ich hasse diesen Satz: natürlich kann es immer schlimmer kommen!“