Mila Kunis wird zur bösen Hexe des Westens
Es ist einer der großen Klassiker in der amerikanischen Filmgeschichte: „Der Zauberer von Oz“ (1939) ließ nicht nur die Herzen von Kindern höher schlagen. Gern und oft gibt es in aktuellen Filmen Referenzen auf den Klassiker rund um die kleine Dorothy Gale, die durch einen Tornado in das magische Land Oz geweht wird und dort den Zauberer sucht, um gegen die böse Hexe des Westens zu bestehen. Auf ihrem Weg trifft sie eine Vogelscheuche, einen Zinnmann und einen feigen Löwen.
Der Film und das Buch sind solche Klassiker, dass der Stoff nahezu unantastbar scheint. Trotzdem steht bald eine neue Oz-Verfilmung an: Oz: The Great and Powerful. In Folge der Ankündigung gab es viele kritische Stimmen, die befürchteten, dass die Neuverfilmung dem Original nicht gerecht werden könnte. Diese sind aber nicht wirklich berechtigt, denn man versucht sich nicht an einem einfachen Remake, sondern erzählt die Vorgeschichte des Films. Ein Konzept, das in jüngster Zeit schon öfter funktioniert hat, so zum Beispiel bei Batman Begins (2005).
Schauspieler Zach Braff (36), der den Gehilfen von James Franco (33) spielt, dessen Charakter nach Oz kommt und später zum Zauberer wird, ist sich sicher, dass das Projekt viel Potenzial hat und gibt den kritischen Stimmen nun Kontra. Braff erzählte 24 Frames: „Es ist einer der geschätztesten Filme aller Zeiten, aber [Regisseur] Sam [Raimi] kann sich den Luxus herausnehmen, kein Remake zu machen. Er geht zurück zum Buch und erzählt eine tolle Geschichte darüber, wie Oz zu Oz wird.“ Der Film wird von Disney produziert und in der Hauptrolle wird Mila Kunis (27) als die Hexe Theodora zu sehen sein, die später die böse Hexe des Westens wird. Ihre Schwester aus dem Osten des Fantasy-Landes spielt Rachel Weisz (41). Last but not least wurde Michelle Williams (30) als Glinda verpflichtet. Sie wird die gute Hexe des Südens sein und den Gegenpart der beiden anderen darstellen.
Insgesamt soll es keine abgedrehte Special-Effects-Schlacht werden. Regisseur Sam Raimi (51) wolle laut Zach Braff in einem richtigen Set drehen und nicht nur vor der Green Screen. Die Dreharbeiten zum Film begannen vor wenigen Tagen in Detroit. Im Frühling 2013 soll er in die Kinos kommen.