Gary Barlow: Blockade nach Take That-Trennung
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Gary Barlow: Blockade nach Take That-Trennung

- Promiflash Redaktion
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Vor fast genau 15 Jahren brach für Millionen von Mädchen eine Welt zusammen: Take That gaben, nach dem Ausstieg von Robbie Williams (37), ihre Trennung bekannt. Danach versuchte jeder der Jungs irgendwie solo seinen Weg zu gehen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Jason Orange (41) und Howard Donald (43) tauchten erst einmal unter, bis Howard sich vor ein paar Jahren als angesagter und gefragter DJ etablierte. Mark Owen (39) und Gary Barlow (40) fingen fast zeitgleich an, ihre Solopläne zu verwirklichen, konnten aber nie wieder an die Wahnsinnserfolge von Take That anknüpfen. Schon gar nicht im Schatten des mittlerweile durchstartenden Robbie Williams. Vor allem für Gary war das ein Tiefschlag und der persönliche Misserfolg als Solokünstler rüttelte ganz schön am Selbstvertrauen des talentierten Musikers, wie er jetzt thesun.co.uk erzählte: „Ich weiß nicht, ob es eine Schreibblockade war, weil ich ja eigentlich geschrieben habe. Es war jedoch alles nur Blödsinn. Ich hatte schon immer ein gutes Ohr. Mein Gespür für gute neue Musik ist eigentlich gut, aber ich wusste sofort, dass ich nichts Vernünftiges zustande bringen werde. Alles ging soweit, dass ich als Songschreiber absolut kein Vertrauen mehr in mich hatte.“

Nachdem er in England mehrere Jahre versucht hatte seine Solokarriere voranzubringen, ohne jedoch die Anerkennung zu erlangen, die er sich erhoffte, entschied Gary sich – mittlerweile verheiratet und Vater – nach Los Angeles zu gehen und von allem etwas Abstand zu gewinnen. Das Witzige ist, dass Gary besonders durch die kleinen Alltäglichkeiten wieder zu sich fand: „Es war super. Ich hab auf einmal Sachen gemacht, die ich schon zehn Jahre lang nicht mehr getan habe. Ich ging in einen Supermarkt und dachte mir: 'Wow, sieh dir bloß all die verschiedenen Sorten Zahnpasta an – das ist ja unglaublich.' Innerhalb eines Jahres hatte ich mein Leben zurück und sah meinem Sohn beim Großwerden zu.“ Gerade diese kleinen Dinge des Alltags waren es, die ihn auf den Boden holten und ihm sein Selbstvertrauen zurückgaben.

Vollkommen gestärkt schlug er einen anderen Weg ein und versuchte es einmal damit, nicht für sich, sondern für andere Künstler zu schreiben. Auf diesem Gebiet hatte er schon bald wieder großes Ansehen in der Musikbranche erreicht und gründete sein eigenes Label „Future Records“. In den letzten Jahren kam es unter anderem zu Zusammenarbeiten mit Blue, Atomic Kitten, Lily Allen (26) oder aber auch mit der deutschen Girl Group Monrose. Der Rest ist ja Geschichte: Nur wenige Jahre später waren Take That erst einmal zu viert und nun komplett wiedervereint.

Wir dürfen gespannt sein, welchen Weg er jetzt einschlägt. Ob er es doch noch einmal solo probiert?

Gary Barlow, Howard Donald, Mark Owen und Robbie Williams
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Gary Barlow, Howard Donald, Mark Owen und Robbie Williams
Robbie Williams und Ayda Field
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Robbie Williams und Ayda Field
Mark Owen, Howard Donald und Gary Barlow von Take That
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Mark Owen, Howard Donald und Gary Barlow von Take That
Take That als Trio (v.l.n.r.: Howard Donald, Gary Barlow und Mark Owen)
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Take That als Trio (v.l.n.r.: Howard Donald, Gary Barlow und Mark Owen)