Ryan Gosling: Gefangen zwischen zwei Ichs
Getreu dem Motto „Doppelt hält besser“ präsentiert sich Ryan Gosling (30) auf dem Cover der September-Ausgabe des Esquire. Denn nicht nur ein Ryan lächelt uns vom Titeblatt entgegen, sondern zwei. Nein, einen Zwilling hat der Schauspieler nicht.
Das Foto soll lediglich auf das Interview hinleiten, in welchem Ryan die vielen Seiten seiner Persönlichkeit beschreibt. „Ich denke, ich wollte schon immer zwei Ichs besitzen. Vielleicht war ich auch schon von Anfang an 'Zwei#.“ Im ersten Moment hört sich Ryans Theorie wenig schlüssig an, aber er erklärt weiter: „Da ist diese eine Seite von mir, das öffentliche Ich. Als ich das realisierte, musste ich 'Zwei' werden. Das war genau das, was ich dem Fotografen erklärte, bevor er die Aufnahmen machte.“ Seinen Erfolg hat Ryan nämlich lange Zeit nicht realisieren können. Wenn ihn Fans auf der Straße ansprachen, kam ihm dies immer sehr surreal vor. „Es ist wie in einem Traum gefangen zu sein. Du kennst niemanden, aber alle kennen dich und alle reagieren auf dich. Es ist so, als läufst du in einem Traum die Straße entlang, in einer ganz normalen Welt, und dann auf einmal ist alles was passiert eine Reaktion auf deine Präsenz.“
Ganz schön philosophisch wie Ryan seinen Status und seine Berühmtheit beschreibt. Zugleich aber auch kreativ, denn mithilfe seiner Erklärung ergibt das Titelbild einen tieferen Sinn. Mittlerweile hat sich der Schauspieler aber an seine Medienpräsenz gewöhnt und wollte mit dem Interview im Esquire seine anfänglichen Empfindungen beschreiben. Sehr gelungen, Mr. Gosling!
