Andy Serkis verwandelt sich: Von Gollum zum Affen
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Andy Serkis verwandelt sich: Von Gollum zum Affen

- Promiflash Redaktion

Er ist Schauspieler mit einer langen Liste an Filmen, aber bekannt ist er einem breiten Publikum wohl vor allen Dingen aufgrund seiner „unsichtbaren“ Rollen, in denen er selbst praktisch nicht auf der Leinwand erscheint. Die Rede ist von Andy Serkis (47), der in dem atemberaubenden Dreiteiler Der Herr der Ringe einen wichtigen Charakter verkörperte. Er gab alles, was er konnte, um der Kreatur Gollum Leben einzuhauchen. Jede Bewegung, jede Geste und jede Mimik stammte von Andy, der mithilfe der „Performance Capture“-Technik das computeranimierte Wesen real machte. Viel Lob brachte ihm daher seine Arbeit für die drei Filme ein, in dem sein Gesicht außer in einer Rückblende zum früheren Leben Gollums überhaupt nicht zu sehen ist.

Doch anscheinend macht Andy dieser Teil der Schauspielerei viel Spaß, denn auch bei „King Kong“ spielte er den computeranimierten, riesigen Gorilla und somit gleichzeitig den Hauptcharakter des Streifens. Nun hat er es wieder getan und blieb sogar der Tierart treu. Denn in dem neuen Blockbuster „Planet der Affen: Prevolution“, der sofort auf Platz 1 der Kinocharts schnellte, spielt er wieder einen Affen – den Schimpansen Caesar. Dieser wird von Will Rodman (James Franco, 33) für Tierversuche benutzt, welche den Affen übermäßig intelligent werden lassen. Im Verlauf der Handlung ist Caesar derjenige, der die entscheidende Affenrevolution gegen die Menschen anzettelt.

Wieder übernahm Andy Serkis also eine wichtige Hauptrolle, die sein eigenes Gesicht nicht auf die Leinwand brachte. Stattdessen begab er sich erneut hinter die Maske, um ein nichtmenschliches Wesen möglichst lebensecht darzustellen. Was ihm auch dieses Mal unglaublich gut gelungen ist. Das sieht auch der Regisseur des Blockbusters, Rupert Wyatt (38), so, wie er gegenüber film-news.co.uk verriet: „Er war von grundlegender Wichtigkeit, wirklich. Ich glaube, dass der Film ohne Andy Serkis ohne jeden Zweifel ganz anders geworden wäre.“ Der Regisseur hat nur lobende Worte für den Verwandlungskünstler Andy parat, der sich im Bereich der „Capture“-Darstellung mittlerweile einen großen Namen gemacht hat: „Er ist der wahre Charlie Chaplin unserer Zeit und es ist kein Zufall, dass er es geschafft hat, sich die Technologie der visuellen Effekte für so viele verschiedene Rollen zu eigen zu machen. Denn er hat die körperliche Fähigkeit, die man dafür braucht, und ist in der Lage, eine Story nur mit seinen Gesichtsausdrücken und Körperbewegungen zu erzählen.“ Auch die Kollegen des „Visuell Effects“-Teams sind von Andy begeistert. Er habe einfach eine ganz besondere Vorstellungskraft, wenn es um das Kreieren eines Films gehe.

Bei so viel Lob aus der Branche wird dem Gollum-Darsteller sicher richtig warm ums Herz. Auch wir finden es unglaublich, wie er es schafft, den Kreaturen, die neben den Schauspielern häufig die eigentlichen Helden eines Films sind, Seele und Herz einzuflößen.

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