Michael Jacksons Kids boykottieren den Prozess
Zurzeit ist der medienträchtige Prozess gegen Michael Jacksons (†50) Arzt Dr. Conrad Murray in vollem Gange. Es soll ermittelt werden, ob er (Mit-)Schuld am Tod des Superstars hatte. Natürlich werden zu diesem Zweck vor Gericht alle unschönen Details des Todes besprochen und bewertet, keine leichte Angelegenheit für die Familie des Verstorbenen.
Besonders belastend muss dies allerdings für die jungen Kinder des King of Pop sein. Für sie war schon der Tod ihres Vaters verständlicherweise besonders schwer, und dass nun alles wieder in der Öffentlichkeit diskutiert wird, ist mit Sicherheit eine große Last für sie. Deshalb haben Prince (14), Paris (13) und Blanket (8) laut TMZ auch entschieden, die Gerichtsverhandlung gewissermaßen zu boykottieren: Sie sitzen nicht unter den Zuschauern, um das Geschehen zu verfolgen, sondern bleiben dem Prozess fern.
Dieser Entschluss ist auch ganz im Sinne ihrer Großmutter Katherine (81), die ihre Enkelkinder vor dem, was gesagt und gezeigt wird, schützen möchte. Sie selbst war ja schon erschüttert darüber, dass im Gerichtssaal öffentlich ein Foto von Michaels leblosem Körper gezeigt wurde. Das mussten die Kinder also glücklicherweise nicht sehen – besonders für die beiden älteren, die beim Tod ihres geliebten Vaters dabei waren, wäre das sicher sehr schockierend gewesen.
Ob der Jackson-Nachwuchs im Prozess aussagen muss, ist allerdings noch unklar. Die Möglichkeit bestehe, sei aber höchst unwahrscheinlich, heißt es. Prince wäre immerhin bereit, in den Zeugenstand zu treten, um seinem Vater zur Gerechtigkeit zu verhelfen.
