Kelly Osbourne nahm Drogen, weil sie sich hasste
Bereits mit 15 Jahren stand sie vor der Kamera. Als Tochter von Schockrocker Ozzy Osbourne (62) lernte sie schon früh, was es bedeuten kann, ständig im Rampenlicht zu stehen. Kelly Osbourne (26) hat die Schattenseiten des Ruhms selbst erlebt, lieferte sich wegen ihrer Drogensucht mehrfach in eine Entzugklinik ein.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa sprach sie über ihre Vergangenheit. „Die Menschen halten mich für ein verrücktes Party-Girl. Aber das will ich klarstellen: Ich habe nie Drogen genommen, um zu feiern. Ich habe Drogen genommen, weil ich mich selbst gehasst habe. Ich habe jetzt gelernt, mich zu lieben“, erklärt die 26-Jährige. Den Grund für ihre damaligen Selbstzweifel sieht Kelly darin, dass sie schon früh mit dem Showbiz in Berührung kam und im Grunde in der Öffentlichkeit groß geworden ist. „Mit 15 Jahren aufzuwachen und sich selbst auf der ersten Seite einer Zeitung zu sehen, die einen 'gestrandeter Wal' nennt - das ist so ziemlich das Schrecklichste, was man sich vorstellen kann. Auch heute noch nennen mich die Leute fett“, berichtet sie weiter.
Dennoch habe sie sich nie eine „normale“ Familie gewünscht, denn die seien im Grunde noch viel schlechter dran. „Ich sehe die angeblich normalen Familien meiner Freunde - und die sind wirklich am Ende. Da hat der Vater was mit der Sekretärin, die Mutter mit dem Gärtner und der Sohn dealt mit der Droge Crystal Meth. Aber jeder hält sie für eine Bilderbuch-Familie, weil der Rasen frisch gemäht ist und das Haus nett aussieht.“