Supertalent-Kandidat bringt Bohlen zum Wetten
Der Schweizer Zoltan Matyassi gehörte heute auch zu den Kandidaten, die ihr Glück beim Supertalent versuchen wollten, doch gelang es dem Herren im schicken Anzug auch die Jury zu überzeugen?
Was sein besonderes Talent sein sollte, blieb zunächst etwas undurchsichtig. Zoltan kam mit einem durchsichtigen Klavier auf die Bühne und für viele war wohl schnell klar: Der wird nun ordentlich in die Tasten hauen. Aber nein, ganz so einfach war das nicht, denn das Instrument hatte gar keine Tasten und war eigentlich auch gar kein Instrument, sondern nur eine Sonderanfertigung, die einfach lediglich aussehen sollte wie ein Klavier. Natürlich lag da die Frage nah, warum der Kandidat nicht einfach ein richtiges Klavier benutzt. Ganz einfach: Er kann gar keins spielen, obwohl seine Mutter Klavierlehrerin ist. Deshalb musste die Sonderanfertigung ohne Tasten her, die immerhin stolze 3.000 Euro kostete.
Doch dann sollte es endlich losgehen und er setzte sich völlig konzentriert an das „Instrument“ und „klimperte“ drauflos. Die gewünschte Begeisterung blieb allerdings aus und so wurde innerhalb kürzester Zeit gebuzzert, denn weder Gesang noch das Pseudo-Musizieren überzeugten.
Aber damit ließ sich Zoltan nicht einfach abspeisen und überlegte sich bereits kurz nach Verlassen der Bühne, dass es das noch nicht gewesen sein kann. Und so trat er mit einer nie da gewesenen Idee erneut vor Dieter Bohlen (57) und Co. auf. Denn der Kandidat wollte wetten, dass er mit seinem zweiten Song überzeugen wird. „100 Euro, dass ich den Saal mit dem zweiten Stück mitreiße. Wenn ich gewinne, lässt du mich in die nächste Runde“, forderte Zoltan gegenüber Bohlen. Natürlich ließ der Juror sich diesen Deal nicht entgehen und setzte 100 Euro dagegen.
Also setzte sich der Schweizer wieder an seinen Glas-„Flügel“ und rockte richtig los. Dieses Mal hatte er zumindest einen Teil des Publikums auf seiner Seite und war sich dementsprechend sicher, dass er die Wette gewonnen hätte. Nur leider musste ihn Bohlen enttäuschen. Per Publikums-Abstimmung stellte sich heraus, dass ein Großteil nicht mitgerissen war und so stopfte sich Bohlen johlend das Geld in die Tasche. Nur die Diskussionen waren damit nicht vorbei, denn Zoltan plädierte auf Unentschieden. Man einigte sich darauf, dass der „Pianist“ zwar keine weitere Chance beim Supertalent bekommen wird, er aber dafür doch das Geld mitnehmen darf. Somit war zwar das Casting für ihn gelaufen, seine Geldbörse dafür aber gut gefüllt.
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