Y-TITTY gegen ACTA! Die etwas andere Parodie

Normalerweise widmen sich die Jungs von Y-TITTY den lustigeren Themen des Lebens. Im neusten Video der drei YouTube-Stars beschäftigen sich die Wahlkölner jedoch mit einem politischen Thema: dem Urheberrechtsabkommen ACTA. Kein Wunder, schließlich müssten die Jungs sogar ihren YouTube-Channel eventuell einstellen, würde das Abkommen durchkommen.

Auch wenn nicht alle genau zu wissen scheinen, worum es sich bei ACTA eigentlich handelt, ist es in aller Munde. Die unter anderem gegen Internetzensur vorgehende Gruppierung Anomymous erklärt ACTA in ihrem Video folgendermaßen: „ACTA, das Anti-Fälschungsabkommen des Handels. ACTA sollte dabei helfen Produkt und Markenpiraterie sowie gefälschte Kopien von hochwertigen Gütern zu verhindern. Geistiges Eigentum oder auch Immaterialrechte wurden nie in ACTA definiert somit schützt ACTA nicht nur Handelsmarken, sondern kann auch zum Urheberschutz jeder Idee, Information oder eins Begriffs eingesetzt werden damit wird dessen unlizenzierter Gebrauch dann kriminalisiert. Dies würde einen enormen Einfluss auf das Internet haben, zumindest so, wie wir es bisher kennen.“ Außerdem soll durch eine intensive Überwachung jede Kommunikation im Internet genau gescannt werden.

Y-TITTY erklären es in ihrer Parodie folgendermaßen: „Ein Handelsabkommen, was gegen Demokratie und Menschenrechte verstößt.“ Dann folgte eine Satire auf böse Lobbyisten, die „mit noch weniger Aufwand noch mehr Geld machen“ und Politiker, die sich für ein schönes Auto korrumpieren. Vor allem der Schluss des Videos gibt zu denken: Zwei Häftlinge unterhalten sich in ihrer Zelle und fragen nach den gegenseitigen Vergehen und der Länge der Haftstrafe. Der eine sagt: „Fünf Jahre, ich habe einen Song illegal aus dem Internet geladen.“ Der andere entgegnet daraufhin: „Drei Jahre, ich habe eine Frau vergewaltigt.“

Laut der heutigen Meldung der dpa wird Deutschland das Urheberrechtsabkommen ACTA vorerst nicht unterzeichnet. Das letzte Wort ist jedoch noch nicht gesprochen. Aber macht euch doch selbst ein Bild. Hier für euch die Parodie von Y-TITTY und das Aufklärungs-Video von Anonymous.