Javier Bardem ganz alleine bei der Berlinale!
Ganz alleine kam der spanische Schauspieler Javier Bardem (42) zur 62. Berlinale und präsentierte dort seinen Film „Sons Of The Clouds, The Last Colony“. Etwas verloren stand er dann auch bei der Premiere auf dem roten Teppich. Ihm fehlte ganz offensichtlich seine wunderschöne Partnerin Penélope Cruz (37), doch diese kümmert sich sicherlich um ihren gemeinsamen Sohn Leo (1).
In der Dokumentation geht es um das Ende der 1975 stattgefundenen Franco-Diktatur. 350 000 Zivilisten nahmen an dem sogenannten „Grünen Marsch“ teil, denn der marokkanische König damals anordnete. Er wollte versuchen, ohne militärische Hilfe das Land zu erobern, doch natürlich ging der Plan nicht auf und aus dem eigentlich angedachten gewaltfreien Marsch entstanden ethnische Säuberungen, Krieg und Exil. Der Dokumentarfilm befasst sich mit der Existenz der oft im Exil lebenden, zwischen Verzweiflung und Militanz schwankenden Sahrauis und vertritt die These, dass der arabische Frühling 2010 in West-Sahara entstand. Bardem ist Erzähler und Produzent des Streifens. Der Arabische Frühling ist eine sehr großes Thema auf der diesjährigen Berlinale. Seit dem der Oscar-Preisträger bei einer Filmveranstaltung in West-Sahara teilgenommen hatte, setzt er sich besonders für die Rechte der Bevölkerung in der ehemaligen spanischen Kolonie ein.
Zuletzt konnte man Javier Bardem in dem Film „Eat Pray Love“ an der Seite von Julia Roberts (44) erleben und auch im nächsten James Bond-Film „Skyfall“ ist er dabei. Der Darsteller zeigte sich gewohnt lässig und verzichtete auch nicht auf den Spaß, sich den offiziellen Berlinale-Schal umzutun. Bei der Premiere seines Films am Donnerstagabend, schien er jedoch etwas alleine zu sein, doch ganz bald ist er auch wieder bei seiner Frau und seinem Sohn. Seine Fans freuten sich auf jeden Fall über sein Erscheinen.
