Die zehn überraschendsten Oscar-Geheimnisse
Die zehn überraschendsten Oscar-GeheimnisseGetty ImagesZur Bildergalerie

Die zehn überraschendsten Oscar-Geheimnisse

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 3 min

Seit 1929 wird der wichtigste Filmpreis von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences an die Stars der Lichtspielhäuser und ihre fantastischen Filme verliehen. Bereits 2353 Oscars wechselten ihren Besitzer. Hier seht ihr eine Auflistung der zehn spannendsten Fakten rund um den beliebten Goldjungen und seine mal mehr mal weniger glücklichen Anwärter:

1) Der Oscar für die beste Regie wurde bis dato 85 Mal vergeben und das bis auf eine einzige Ausnahme an Männer. Lediglich Kathryn Bigelow (60) konnte den Fluch der Frauen brechen und gewann den Preis im Jahr 2010 für „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“.

2) In all den Jahren wurden nur 44 dunkelhäutige Stars und Filmschaffende nominiert, davon aber nur 13 ausgezeichnet. Im Jahr 1940 gewann Hattie McDaniel (†57) als erste afro-amerikanische Frau den Oscar als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle der Hausangstellten Mammy in „Vom Winde verweht“.

3) Nur drei nicht-englischsprachige Nominierte wurden tatsächlich mit dem Preis für den besten Schauspieler oder die beste Schauspielerin ausgezeichnet. Sophia Loren (77) gewann 1961 mit dem italienischen Film „Und dennoch leben sie“, Roberto Benigni (59) überzeugte 1997 mit „Das Leben ist schön“ und im Jahre 2008 heimste die französische Marion Cotillard (36) durch „La vie en rose“ eine Statue ein.

4) Die größten Oscar-Verlierer waren wohl die Filme „Die Farbe Lila“ und „Gangs of New York“, die elf, beziehungsweise zehn Nominierungen erhielten, am Ende aber leer ausgingen. Auch große Namen mussten schlucken. Alfred Hitchcock (†80, „Die Vögel“) zum Beispiel gewann, trotz fünf Nominierungen, kein einziges Mal. Der Tontechniker Kevin O'Connell (54) ging bereits 20 Mal ohne Preis nach Hause.

5) Das Animationsfilmstudio Pixar ist in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ jedes Jahr nominiert gewesen. 2012 ist dem nicht der Fall. Mit „La Luna“ schaffte man es aber immerhin in die Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“.

6) Es gab bis heute zwei Verweigerungen. „Der Pate“ Marlon Brando (†80) schickte eine Apatche-Indianerin zu den Verleihungen, um auf deren Unterdrückung hinzuweisen, und blieb der Gala selbst fern. George C. Scott (†71) nahm den Preis für „Patton“ wegen der zunehmenden Fleischbeschau vor Ort nicht an.

7) Seit der ersten Verleihung hat man drei Kategorien gestrichen (Regie-Assistenz, Originalgeschichte, Tanzregie) und fünfzehn neue hinzugefügt. Es gibt insgesamt 24 Kategorien.

8) Bisher durften sich 35 Deutsche über den Preis freuen. Bei den ersten Oscars wurde Emil Jannings (†65) als bester Hauptdarsteller in „Der letzte Befehl“ gekürt.

9) Heath Ledger (†28, „The Dark Knight“) und Peter Finch (†60, „Network“) sind die einzigen Schauspieler, die den Preis nach ihrem Tode verliehen bekommen haben.

10) Nur ein Oscar-Gewinner hieß tatsächlich Oscar. Oscar Hammerstein II (†65) gewann zweimal den Preis für den besten Titelsong.

Lady Gaga und Taylor Kinney im Februar 2016
Getty Images
Lady Gaga und Taylor Kinney im Februar 2016
Thomas und Thea Gottschalk auf dem Semper Opernball, 2014
Getty Images
Thomas und Thea Gottschalk auf dem Semper Opernball, 2014
Das Produktionsteam von "Shape of Water" bei der Oscar-Verleihung 2018
Getty Images
Das Produktionsteam von "Shape of Water" bei der Oscar-Verleihung 2018
Rhea Durham und Mark Wahlberg im November 2016
Getty Images
Rhea Durham und Mark Wahlberg im November 2016