Schlag den Raab: Fieses Finale an der Fußballwand
„Falls sie jetzt erst einschalten und sich wundern, wieso wir immer noch spielen: Wir mussten da so komische Maisdinger zusammenkleben“, kommentierte Stefan Raab (45) um halb zwei nachts lässig die Uhrzeit vor dem 13. Spiel bei Schlag den Raab.
Und ja: Das wohl nervenaufreibendste Spiel des Abends war für den Gastgeber „Die Kette“, ein Messen im Aneinanderkleben von sogenannten „Maiswürmern“ - übergroße Flips, die mit einer farbigen Flüssigkeit aneinander gepappt werden mussten, um zwei Punkte frei in der Luft miteinander zu verbinden. Schätzungsweise gut eine halbe Stunde ging das Gekleister und man merke den Kontrahenten an, dass ihre Nerven dadurch strapaziert wurden. Aber nicht allein dieses Spiel und die schier ewig dauernde Herausforderung „Tischdecke“, in der nacheinander die Decke unter einer steigenden Anzahl von Gläsern fortgerissen werden musste, ohne dass es Scherben gibt, sorgten für die stolze Wettbewerbslänge, sondern auch der verbissene Kontrahent Alexander Birtsch (32), ein Zollhundeführer aus Hessen.
Auf dem Weg dorthin wurden wie üblich die abgefahrensten Kategorien aufgefahren, darunter aber auch einige ganz gängige Spiele. Es gab „Eiskart“, es wurde nach Ringen getaucht, Tischtennis spielten die beiden, sie mussten sich eine unglaublich lange Reihe an Spielkarten merken, Völkerball und vieles mehr. Den ersten „Matchball“ für Stefan gab es bei „Das Rad“ - ein Spiel, bei dem es auf das genaue Drehen eines großes Rads ankam. Ganz knapp setzte sich Alex durch, als er das Rad exakt acht mal drehte und wieder zurück ins Rennen fand. Im Anschluss setzte er sich bei „Wo liegt was“ und dem Einschätzen von geographischen Punkten erneut durch und es kam zum nervenaufreibenden Finale.
Es war ein wirklicher Wettbewerbs-Krimi über die volle Distanz: Das 15. Spiel entschied den Wettbewerb! Das große Finale wurde fieserweise an einer Torwand mit riesigem Loch ausgetragen: derjenige, der zuerst einen Schuss versemmelt, verliert das Spiel. Die Nerven lagen blank, Raab begann und traf. Doch die Aufholjagd von Alex nahm ein jähes Ende, als er direkt den ersten Schuss ganz knapp daneben setzte! Seine Nerven lagen einfach zu blank und bescherten ihm diesen Patzer. Stefan Raab sprang freudig schreiend durchs Studio und hat einmal mehr einen harten Widersacher bei „Schlag den Raab“ in seine Schranken verwiesen.
