Unter uns-Ela Paul lässt die Fäuste sprechen
Boxen ist nicht nur etwas für Männer, das haben uns schon einige Sportlerinnen wie Regina Halmich (35) eindrucksvoll bewiesen. Aber Boxen ist nicht einfach ein Sport, bei dem man sich einen auf die Nase gibt, vielmehr werden dabei sämtliche Muskelpartien beansprucht und das ist wohl auch der Grund, warum er immer beliebter wird. Auch Unter uns-Darstellerin Ela Paul (30) hat das Boxen kürzlich für sich entdeckt.
Seit November vergangenen Jahres boxt Ela und trainiert etwa zwei Mal die Woche, wenn die Zeit es zulässt. Bevor es allerdings ans Boxen am Sandsack geht, was ihr am meisten Spaß macht, wird sich aufgewärmt: Seilspringen, Liegestütze, Sit-ups mit Medizinbällen – ein hartes Training, das sich zusammen mit dem anschließenden Boxen vor allem nach dem ersten Mal bemerkbar machte. „So einen Muskelkater, wie ich beim Boxen hatte, hab ich noch nie gehabt. Ich wusste gar nicht, dass man an manchen Stellen überhaupt Muskeln hat“, muss Ela im Interview mit Promiflash zugeben. Nach ihrem ersten Boxtraining hatte sie direkt am Abend gemerkt, dass es schmerzhaft wird. „Am nächsten Tag hatte ich dann auch Muskelkater und am zweiten Tag war es am Schlimmsten. Da konnte ich mich gar nicht mehr bewegen.“ Aber die Zeit, in der ihr jeder Muskel weh tat, ist vorbei. Nun ist es vielmehr so, dass sie das Training total genießt und sich danach unfassbar glücklich fühlt. Zwar hat sie auch früher auch andere Sportarten betrieben - sie war im Turn- und Fußballverein und hat auch getanzt und geht auch heute noch gerne joggen und schwimmen -, aber das Boxen macht sie einfach um einiges glücklicher und den Kopf bekommt sie damit nach einem langen Drehtag auch frei.
Aber nicht nur das Glücksgefühl gefällt ihr am Boxen, auch, „dass man tatsächlich jeden Muskel trainiert“. „Es ist zwar wirklich anstrengend, aber man denkt nicht drüber nach, welchen Muskel man trainiert, das merkt man dann aber danach“, lacht sie. Einen netten Nebeneffekt hat das Training auch: Heute kann sie schon viel mehr Liegestütze absolvieren, als noch im letzten Jahr.
Eins macht Ela allerdings nicht: Für einen Kampf in den Ring steigen. Denn das ist in ihrem Job einfach zu gefährlich, schließlich kann sie nicht mit einem blauen Auge oder einer geschwollenen Nase am Set auftauchen. Am Anfang dachte sie auch, dass Kämpfe nichts für sie seien, aber mittlerweile würde sie das doch sehr reizen. „Ich kann mir schon vorstellen, dass ich das irgendwann mal machen werde. Zum Beispiel in der Drehpause oder wenn ich mal Rentner bin“, gesteht sie. Im Traum ist sie deshalb auch bereits in den Ring gestiegen und gegen einen der ganz Großen angetreten. „Ich habe im Traum auch schon gegen Klitschko (35) geboxt. Ich hab das wirklich total genau geträumt: Er stand vor mir - welcher von beiden, wurde allerdings nicht ganz klar – und hat mich angeguckt und fragte: Wie kommst du jetzt aus der Nummer wieder raus?“, witzelt sie. Wie der Kampf ausgegangen ist, wusste sie jedoch nicht mehr. Wer weiß, vielleicht wird der Traum ja tatsächlich irgendwann einmal Realität – ein interessantes Bild würden die beiden im Ring sicherlich abgeben.