Trotz Toren - Kein Jubel bei Gomez! Woran lag's?
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Trotz Toren - Kein Jubel bei Gomez! Woran lag's?

- Promiflash Redaktion
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Am vergangenen Mittwoch führte Mario Gomez (26) die Nationalelf im lang ersehnten Duell gegen die Niederlande zum Sieg. Zwei Tore schoss der Fußballspieler in der ersten Halbzeit, sichtlich gefreut hat sich Gomez darüber aber nicht. Wir fragten bei der Psychologin Konstanze Münstermann nach, woran das liegen könnte.

In der 24. Minute fiel das erste Tor. Die großen Emotionen blieben aus. Kein Gejubel, kein Geschrei - Mario lief einfach weiter, nur für seine Kollegen gab es zurückhaltende High fives. Beim zweiten Tor ein ähnliches Bild: Mario schießt, trifft, geht kurz in sich und schaut dabei nach unten. Nicht mal ein glückliches Gesicht war zu sehen. Da schien sich sogar sein herbeigeeilter Kollege Mesut Özil (23) mehr gefreut zu haben. „Ich halte den Gomez für einen sehr sensiblen Mann und nicht für so einen Haudrauf. Und ich glaube, er war selber so überrascht, dass er schon wieder Torschütze ist, dass er mit dem Lob, was auf ihn einprasselte, nur schüchtern umgehen kann. Und deshalb diese Reaktion gezeigt“, so die Einschätzung der Expertin.


Bei seinem ersten Tor soll aber auch Verwunderung eine Rolle gespielt haben: „Man hat an den Blicken, als er ins Tor schoss, gemerkt, dass er sich gar nicht so sicher war, dass der Ball dort auch landen wird. Und, dass es dann dennoch alles so passiert ist, das ist so etwas unglaublich Tolles, dass er sich lieber verkriecht.

Laut der Psychologin sollte Gomez' zurückhaltende Reaktion bei der breiten Masse nicht besonders gut ankommen: „Das ist eher ein bisschen befremdend, als dass es sympathisch ist. Weil sich alle die Seele aus dem Leib freuen und derjenige, der es verursacht hat, kann damit nicht so gut umgehen. Es ist eine Distanz: Die Leute haben sich wahnsinnig gefreut und er ist so verhalten.“ Einer der Stars der EM 2012 ist Mario trotzdem bereits jetzt. Und wie sagte Thomas Müller (22) gegenüber der ARD so schön: „Solange er Tore schießt, kann er machen, was er will.“ Das meinen wir allerdings auch.

Shkodran Mustafi, Jérôme Boateng, Sami Khedira und Thomas Müller bei der EM 2016
Getty Images
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Mats und Cathy Hummels im Oktober 2016
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Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger 2011
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