Daniel Schuhmacher: So verarbeitet er DSDS
Daniel Schuhmacher (25) hat sich seit seinem Sieg bei Deutschland sucht den Superstar vor drei Jahren extrem entwickelt. In den nächsten Monaten kommt sein drittes Album auf den Markt, das für Daniel einen ganz besonderen Charakter hat. Schließlich ist er an diesem tatkräftig beteiligt und hat demnach endlich das Gefühl, etwas Eigenes zu machen. Promiflash traf den Sänger zum Interview und wollte von ihm wissen, wie es nun anfühlt, ein völlig neues Projekt der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Ich glaube Angst habe ich nicht wirklich. Nach meinem DSDS-Sieg, der jetzt drei Jahre her ist, erwarten die Leute auch, glaube ich, nicht so viel. Ich lasse mir mit dem Album ja auch schon viel Zeit, wir schreiben da jetzt schon ein Jahr dran und wir wollen uns einfach Zeit lassen.“ Trotzdem ist sich Daniel bewusst, dass nicht nur positive Kritik über ihn hereinbrechen wird. „Egal wie viel Zeit ich mir jetzt mit dem Album nehme, die Sprüche wird es immer geben. Ich hoffe, dass die Leute einfach über ihren Schatten springen können und sagen: 'Ich höre es mir wenigstens an'. Ich glaube jeder hat diesen Stempel im Kopf, DSDS klingt doch sowieso immer gleich. Ich glaube es liegt manchmal nicht an den Songs oder an dem Album an sich, sondern an dem Image, dass man bei vielen Leuten leider hat.“ Daniel hat nun aber seinen Weg gefunden, hinter dem er auch vollkommen steht.
An allen Titeln hat er mitgearbeitet und ist demnach stolz auf das Ergebnis. „Ich freue mich extrem auf die Veröffentlichung, weil ich einfach zu 100 Prozent hinter den Sachen stehe, weil das eben genau meine Songs sind und genau mein Ding. Es ist auch bisschen ein Geschenk an mich selbst, weil ich auch ewig lange dafür kämpfen musste, dass ich das Album machen kann.“ Und er sich auch bewusst darüber, dass er mit dem aktuellen Longplayer sein Innerstes nach außen kehrt, denn die Songs sind zuweilen sehr persönlich und greifen Erfahrungen aus seinem Leben auf. Daniel ist sich im Klaren, dass er sich damit angreifbar macht, aber dank seines Umfelds, das maßgeblich an der Songauswahl beteiligt ist, findet er den richtigen Weg, wie er sagt. „Inspiriert werde ich durch verschiedenste Sachen, aber natürlich extrem durch die letzten drei Jahre, durch das, was ich bei DSDS erlebt habe, oder auch während DSDS. In dieser Branche ist Zuckerschlecken einfach nicht an der Tagesordnung. Es ist einfach total schwer und manchmal auch ein bisschen extrem, und ich glaube, ich bin einfach in meinen Songs ziemlich offen und ehrlich, vielleicht auch ein bisschen direkt, aber so verarbeite ich einfach die Sachen am besten. Natürlich schreibe ich auch über ganz private Sachen. Ich versuche, einfach ganz ehrlich zu sein.“
Vom Sound her ist das dritte Album angelehnt an die Klänge der 80er Jahre. Alles, was Daniel mag, spiegelt sich in der musikalischen Untermalung wieder. Er liebt den Elektrosound der 80er und fasst abschließend kurz zusammen: „Es bin einfach ich auf dem Album!“