Günther Kaufmann: Der letzte Film nach seinem Tod
Es war ein riesiger Schock, als im Günther Kaufmann (†64) im Mai dieses Jahres auf der Straße zusammenbrach und an einem Herzinfarkt starb. Der sympathische Schauspieler war eigentlich noch sehr fit, stand voll im Leben und war auch vor der Kamera noch sehr aktiv, sodass niemand mit so einem tragischen Ereignis rechnen konnte.
Kaufmann stand schon 1970 für „Götter der Pest“ vor der Kamera, „Berlin Alexanderplatz“ (1980) zählt zu seinen wichtigsten Darbietungen. Auch in „Otto – Der Film“ (1985) spielte Kaufmann mit. Zuletzt sah man ihn in „Wickie und die starken Männer“ und in der Kinoversion von Türkisch für Anfänger.
Die Karriere des einst von Rainer Werner Fassbinder (†37) entdeckten Schauspielers hätte noch weit länger gehen können. Doch nun wird sein letzter Film ins Kino kommen. „Kleine Morde“ nennt er sich, ein Krimi von Studiocanal, in dem auch Jimi Blue Ochsenknecht (20), Uwe Ochsenknecht (56) und Jasmin Schwiers (29) mitwirken. Es ist ein heikles Thema, das im Film aufgegriffen wird: Ein 13-Jähriger steht unter Verdacht eines grausamen Mordes. Gegen den Minderjährigen wird ein Prozess eingeleitet. Kaufmann spielt einen Zeugen im Prozess und bereits im Trailer wird deutlich, dass er die Rolle sehr intensiv verkörpert.
Ein spannender Film, der Günther noch ein letztes Mal dort zeigt, wo wir ihn so gerne sehen – im Kino. Schaut euch hier den Trailer zu „Kleine Morde“ an, der ab dem 20. September bei uns anlaufen wird.