Snoop Dogg: Jetzt rappt er nur noch vom Frieden
1993 rappte Snoop Dogg (40) noch „Murder Was The Case“. Wie alle anderen Rapper war auch Snoop einer derjenigen, die Gewalt, Drogen und Bandenkriege in ihren Tracks thematisierten, hin und wieder gewürzt mit einem Diss gegen einen Kollegen. Doch diese Zeiten sind vorbei! Denn Snoop ist jetzt nicht nur vom „Dogg“ zum „Lion“ mutiert, er will nun auch friedlicher in seinen Texten sein – immerhin ist er nun ein Vertreter der Rastafari-Philosophie!
Es sind ja auch schon rund 20 Jahre ins Land gegangen, seit Snoop die musikalische Bühne für sich gewann – und da ändert sich so einiges! Snoop ist eben auch nicht mehr der, der er mal wahr. Dazu meinte er in einem Interview mit dem Musiksender MTV: „Ich schreibe jetzt lieber Songs wie 'No Guns Allowed'... Darin geht es um einen Mann, es geht darum, stark zu sein und genug Kraft zu haben, Leute davon abzuhalten, schlechte Dinge anzustellen und sie dahingehend zu erziehen und zu beeinflussen.“ Nein, nach hartem und gewaltverherrlichendem Rap klingt das nicht gerade. Aber das ist auch nicht so verwunderlich, immerhin hatte Snoop eine wahre Offenbarung, die ihn dazu veranlasste, seine Musik und die Message dahinter zu ändern: „Es war wie eine Stimme von oben. Und immer, wenn du so etwas wahr nimmst, musst du das auch ernst nehmen, es passiert wirklich. Ich will 'Snoop Dogg' für immer begraben und wahrlich zu 'Snoop Lion' werden!“
Die Welt brauche nämlich vor allen Dingen zwei Dinge: Positive Vibes und Musik, die einem ebendiese zu liefern weiß! „Musik ist eine Befreiung. Das ist ihre Aufgabe: Sie befreit dich vom Schmerz, sie befreit dich von allem, was du durchstehen musst! Wenn du irgendwo, ob in einem Club oder auch nur in deinem Auto, Musik anmachst, dann tust du das, um dich zu befreien!“, so die weisen Worte von Prediger Snoop.
