Herbe Kritik: Supertalent-Verträge unangemessen?
Castingshows sind sowohl beim Fernsehpublikum, als auch bei den Kandidaten beliebt. Denn sei es das Supertalent, DSDS, Germany's next Topmodel oder auch X Factor – alljährlich stürmen tausende Kandidaten zu den Castings in verschiedenen Städten. Sollten sie es eine Runde weiter schaffen, so müssen sie bestimmte Verträge unterschreiben und gerade diese Verträge stehen Jahr für Jahr im Fokus der Kritiker.
So ließ man an den GNTM-Verträgen kein gutes Haar und auch bei einer neuen Modelshow, die bald starten wird, werden die Verträge der angehenden Models aufs heftigste kritisiert. Doch nicht nur Models haben es schwer, die neuen Anwärter des Supertalents mussten ebenfalls Verträge unterschreiben, die laut bild.de die Rechte der Kandidaten einschränken! Die zehnseitigen Verträge wollen Auskunft über viele Details des Lebens der Kandidaten und Rechtsanwalt Jan Hegemann sagt dem Blatt: „Ich halte die Verträge in weiten Teilen für juristisch anfechtbar, weil sie intransparent sind und die Vertragspartner unangemessen benachteiligen!“
Bei RTL jedoch steht man hinter diesen angeblich „intransparenten“ Verträgen. Anke Eikmeyer, Sprecherin des Senders, sieht keine Probleme mit den Schriftsätzen: „Die Verträge sind fair und Standard in der Branche. Niemand ist gezwungen, beim ‚Supertalent‘ mitzumachen und zu unterschreiben. Stattdessen bewerben sich die Kandidaten zahlreich, um dabei sein zu können.“ Es gibt also mal wieder zwei Seiten zu diesem Thema und so lange es Kandidaten gibt, die diese Verträge unterzeichnen, wird sich an diesen wohl kaum etwas ändern!
Alle Infos zu „Das Supertalent“ im Special bei RTL.de.