Christian Ulmen: Knutschen mit dem Flughafenboden
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Christian Ulmen: Knutschen mit dem Flughafenboden

- Promiflash Redaktion
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Wenn der Sommer hierzulande mal wieder gewohnt unberechenbar ist, verkriecht man sich am besten ins Kino und lässt sich seine Laune mit einer spritzigen Komödien aufbessern. Und für alle, bei denen das Geld in der Urlaubskasse für einen realen Trip in die Berge nicht gereicht hat, der kann sich mit dem Streifen „Wer`s glaubt wird selig“ ins bayrische Idyll katapultieren lassen. Promiflash hat den Hauptdarsteller Christian Ulmen (36) getroffen und mit ihm über die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film gesprochen, in dem es laut seiner Aussage „eigentlich gar nicht so sehr ums Glauben geht, sondern um die Geschichte eines Mannes, der pleite ist und der seinem Dorf zu wirtschaftlichem Aufstieg verhelfen möchte, indem er es zu einer Pilgerstätte macht.“

Nachdem seine Film-Schwiegermutter verstarb, während er mit seiner liebsten im Nebenzimmer Sex hatte, nimmt die Geschichte ihren Lauf. „Pilgerstätten sind immer Orte, an denen Wunder geschehen sind, aber es geschah leider kein Wunder, also versucht er, sein Wunder zu kreieren“, fasst er den Plot zusammen. Und fertig ist die herrlich skurrile Grundidee! Die wohl größte Herausforderung bei den Dreharbeiten für den Hauptdarsteller, der in Hamburg aufgewachsen ist und mit Collien Ulmen-Fernandes (30) und dem gemeinsamen Kind jetzt aber in Berlin lebt, barg nicht etwa die Rolle, sondern den Drehort. „Ich weiß nur, dass ich immer nach Hause wollte, nicht weil es mir nicht gefallen hat, im Gegenteil, es war eine der tollsten Arbeiten, aber ich habe festgestellt, dass ich nicht für das Land gemacht bin. Ich bin Allergiker, ich musste ununterbrochen niesen, und es juckte dauernd, ich hatte nie Handynetz“, so der Schauspieler, der sich fernab der Großstadt isoliert fühlte.

„Mir hilft es in Drehpausen, mit dem Handy ins Internet zu gehen, Zeitung zu lesen oder Emails zu schreiben. Wenn ich das nicht kann, und ich hänge da auf einer Alm und sehe zwei Monate lang nur Kühe – ohne jetzt respektlos über die Kühe zu sprechen – fühle ich mich fehl am Platz“, teilte er uns im Interview mit. Er sei geradezu stadtverseucht. „Ich kann nicht ohne Stadt. Auf dem Land habe ich mir vorgestellt: Wenn ich in Berlin lande, küsse ich den Flughafenboden vor lauter Dankbarkeit, zurück zu sein.“ Wer wissen will, ob es sich gelohnt hat, dass Christian Ulmen auf das Leben in der schönen Hauptstadt verzichtet hat, der kann sich jetzt selbst überzeugen, denn der Streifen ist ab heute in den Kinos zu sehen.

Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes, Januar 2011
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Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes, Januar 2011
Fahri Yardim, Pheline Roggan und Christian Ulmen beim Deutschen Fernsehpreis 2018
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Fahri Yardim, Pheline Roggan und Christian Ulmen beim Deutschen Fernsehpreis 2018
Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes, 2011
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Christian Ulmen und Collien Ulmen-Fernandes, 2011