Himmlisch! Ist Ross Antony jetzt Flugbegleiter?
„I believe“ sang er 2001 zusammen mit seiner Überflieger-Band Bro'Sis und „I believe I can fly“ hieß es gestern bei Sänger Ross Antony (38). Dieser nämlich ließ easyJet-Fluggäste nicht schlecht staunen, als er als prominenter Praktikant für einen Tag dem Flugbegleiter-Team unter die Arme griff und sich an Bord nützlich machte.
Promiflash ist für euch mitgeflogen und hat dem etwas anderen Azubi einmal auf die Finger geschaut: Nachdem Ross jeden Passagier höchstpersönlich begrüßt hat, hebt die Maschine von Berlin nach Mallorca pünktlich um kurz nach 13 Uhr ab - der 38-Jährige freut sich wie ein Schneekönig. Mit Kapitän Nils Heibrock wurde im Vorhinein bereits alles in Sachen Flugzeug genaustens unter die Lupe genommen, Flugbegleiterin Saskia erklärt Ross an Bord die wichtigsten Dinge. Zu seinem Aufgabengebiet gehört das Servieren und Verkaufen von kleinen Snacks, Getränken, Düften, Schmuck und Spielwaren. Die Fluggäste sind überrascht, finden es aber witzig. „Er hat mir gleich ein Autogramm gegeben, weil ich so begeistert von ihm war“, freut sich eine junge Dame. Auch über einige Autogrammjäger im Grundschulalter darf sich der Musik- und Tv-Star freuen. „Bist du der von Popstars?“ fragt ein kleines Mädchen schüchtern und wird von Ross, der eigentlich gerade mit dem Zählen von Rückgeld beschäftigt ist, feste gedrückt. Mit seinem bezaubernden Lächeln kann er auch so manch alten Bro'Sis-Fan um den Finger wickeln und verrät im Gespräch mit Promiflash lachend: „Ich habe sogar Trinkgeld bekommen! Nur einen Euro – aber das ist ein Euro mehr als alle anderen. Ich habe einer Frau vorgesungen und eine ältere Frau hat mich fast auf den Mund geküsst, ich glaube, das wird meinen Mann Paul weniger freuen.“
Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass sich der ehemalige Dschungelkönig für einen Tag in 11.000 Metern Höhe bei -58° Celsius die Finger an heißen Sandwiches verbrennt? Ganz einfach: um wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. „Ich finde es immer schön, wenn man solche Jobs ausprobiert - ob das Flugbegleiter ist oder an der Kasse in einer Drogerie. Denn es bringt mich, obwohl ich ein kleiner Promi bin, wieder zurück zur 'Normalität'. Man schwebt schon manchmal über den Wolken, wenn man als Promi unterwegs ist, auf rote Teppiche geht und solche Dinge macht. Und so etwas bringt mich dann wieder runter.“ Die Arbeit mit den Passagieren gelingt dem Spaßvogel ohne Probleme, es sei für ihn „eine Bestätigung, wenn die Leute sagen 'Ross, du bist genauso wie im Fernsehen'“ und dass sie das Gefühl haben, ihn zu kennen. „So bin ich halt. Ich ändere mich auch nicht.“
Als wir Ross fragen, ob er denn glaubt, ein guter Kollege für die Flugbegleiter Saskia, Katja, Rolf, Adrian und die Piloten Nils und Thorsten gewesen zu sein, antwortet er: „Ich habe gehört, es hat ihnen sehr gut gefallen. Und dass sich einige vorher richtig Mühe gemacht haben. Die Saskia ist extra zum Friseur gegangen und hat sich Nägel lackiert und alles Mögliche. Und auch Adrian hat sich schick gemacht. Die haben alle richtig viel Parfüm benutzt. Ich habe gesagt: 'Wir fliegen jetzt durch die Wolken, aber es sind eure Duftwolken'. Das war so lustig. Aber hey, sie haben jetzt glaube ich auch gemerkt, dass ich ein ganz normaler Mensch bin, mit dem man sich ganz normal unterhalten kann.“ Und wirklich, die Crew gibt dem „himmlischen“ Praktikanten, der alle Insassen auf Hin- und Rückflug bestens unterhalten hat, eine „glatte 1+“!