Nilson Mufume (†23): So kämpfte er gegen den Krebs
Tanzen war sein Leben, doch eben dieses ging für Nilson Mufume (✝23) viel zu früh zu Ende. Die Nachricht vom Tod des einstigen Supertalent-Kandidaten war ein Schock. Mit seinem TV-Auftritt mit seinem kleinen Bruder Zito (14) hinterließ er bei den Zuschauern einen so bleibenden Eindruck, dass sich die traurige Meldung wie ein Lauffeuer verbreitete. Doch gleichzeitig eröffneten sich viele Fragen. Wie kann es sein, dass ein junger Mann mit nur 23 Jahren aus dem Leben gerissen wird? Mittlerweile ist klar, dass er dem Knochenkrebs erlag. Wir haben bei seiner Tanz-Combo, der Mufume Crew, nachgefragt, um der Geschichte auf den Grund zu gehen.
Emmanuel Wendt (19), eines der Mitglieder, erklärte uns, dass die ersten Anzeichen der tückischen Krankheit schon zur Supertalent-Zeit auftraten. „Nilson und ich hatten damals mit der Gruppe einen Auftritt in Holland und weil wir beide danach Knieschmerzen hatten, sind wir beide in der gleichen Zeit zum Arzt gegangen.“ Doch während bei dem einen eine vergleichbar harmlose Tanz-Verletzung festgestellt wurde, bekam der andere die fatale Diagnose: Knochenkrebs! Es wurde eine Chemotherapie angesetzt und im März dieses Jahres sah es kurzzeitig so aus, als ginge es ihm besser, doch dann meldete sich die tückische Krankheit zurück. Die Chemo ging weiter und auch Operationen waren unvermeidbar. Nilson wollte sich nicht unterkriegen lassen, gab seine Leidenschaft nicht auf und unterrichtete weiter unter anderem auch Kinder im Rahmen diverser Projekte. „Sogar nachdem der Krebs bereits fortgeschritten war, kam er mit Krücken. Er saß dann zwar auf dem Stuhl, aber er hat trotzdem weitergemacht, weil er dagegen kämpfen wollte und sich das nicht so anmerken lassen wollte“, erklärte uns Emmanuel im Promiflash-Interview.
Trotz seines unbändigen Lebensmutes musste er sich letztlich tragischerweise dem Krebs geschlagen geben. Wir wünschen den Angehörigen und Freunden von Nilson, insbesondere auch seinem kleinen Bruder und der Mufume Crew, viel Kraft in dieser schweren Zeit.
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