Über Jahre: Nelly Furtado hatte Depressionen
Heute Abend steht sie als Gaststar im Finale von The Voice of Germany auf der Bühne und wird die Zuschauer vor den Fernsehern, im Publikum und natürlich auch die Kandidaten und Juroren im Studio fröhlich stimmen. Mit ihren Songs wusste Nelly Furtado (34) stets Erfolge zu verbuchen, sogar ein Grammy für „I'm Like A Bird“ ziert ihren Trophäen-Schrank. Sie veröffentlichte im September ihr fünftes Studioalbum „The Spirit Indestructible“ und erreichte damit sogar den dritten Platz in den deutschen Albumcharts.
Mit dem Erfolg im Job, Ehemann Demacio und ihrer Tochter Nevis (9), die aus einer früheren Beziehung stammt, hat Nelly ja eigentlich alles, was man zum Glücklichsein zu brauchen glaubt. Jedoch tat sich die Sängerin über Jahre hinweg schwer mit dem eigenen Seelenheil, wie sie dem Zeit Magazin verriet: „Mit 17 Jahren wurde ich depressiv, eine Phase, die dauerte, bis ich Anfang zwanzig war.” Es sei sehr bedrückend gewesen, kreativ sein zu wollen, es aber nicht sein zu können, berichtet sie. Sie habe damals mit niemandem sprechen wollen und stattdessen den ganzen Tag im Bett verbracht. „In einem Raum voller Menschen fühlte ich mich isoliert, sogar wenn ich mit meiner Familie zusammen war oder mit Freunden.”
Bereits als Kind hatte die 34-Jährige außerdem mit einer Zwangsstörung zu kämpfen, die sie schließlich mit ihrer Leidenschaft für die Musik kurierte.