"The Voice"-Nick Howard: Das ist seine Geschichte!
Er ist der Sieger der jüngsten Staffel The Voice of Germany und in der Kategorie Castingshow-Gewinner ein ganz seltenes Exemplar. Nick Howard (30) ist nämlich nicht nur mit Leib und Seele Musiker, sondern hat in dieser Hinsicht auch schon beruflich kleinere Erfolge feiern dürfen.
Der The Voice-Sieg wird ihm nun aber ganz neue Wege ebnen und das weiß Nick auch zu schätzen. Promiflash traf den sympathischen Unbreakable-Sänger zum Interview und konnte ihm einige Details aus seiner Vita entlocken, die manchmal an ein Märchen erinnern. So zog der gebürtige Engländer nach seinem Studium für sieben Jahre nach New York, um dort den Durchbruch als Singer/Songwriter zu schaffen: „Fünf Jahre lang habe ich da einen 9 to 5-Job gehabt und nebenher an meiner Musik gearbeitet“, berichtete uns der 30-Jährige. „Ich habe angefangen, Songs zu schreiben und Shows zu spielen und im Jahr 2010 bin ich dann das Risiko eingegangen und habe alle meine Nebenjobs (Bürotätigkeit, Bar...) aufgegeben. Ich wollte Full Time-Musiker sein.“ In diesem Jahr habe er zum ersten Mal Deutschland besucht - eine Reise mit glücklichen Folgen. „Ich war Support-Act für die amerikanische Band 'Boyce Avenue'. Das war meine erste große Tour. Wir haben in Deutschland fünf Konzerte gespielt und von Anfang an hatte ich eine besondere Verbindung zu den deutschen Fans.
Danach habe ich über 100 Shows in Deutschland gespielt, unter anderem als Support-Act für Lifehouse, Tyler Ward (24), Sunrise Avenue und zweimal auch solo. Die Deutschen waren echt die ersten auf der ganzen Welt, die meine Musik unterstützt haben. Ich hatte überall ein kleines bisschen Erfolg, aber nirgendwo so, wie in Deutschland.“ So entstand auch die Idee, sich bei TVoG zu bewerben. „Ich hatte eine relativ kleine aber tolle Karriere als Independent-Musiker, aber das war meine große Chance, dass mehr Menschen meinen Namen kennen.“ Deswegen lebt er nun auch hier: „Ich wohne jetzt in Berlin. Aber noch im Hotel.“
Ein unbeschriebenes Blatt ist Nick also keinesfalls: Mit „Something To Talk About“ (2008) und „When The Lights Go Up“ hatte er sogar schon zwei Alben auf dem Markt: „Ja, ich habe als Independent-Musiker schon zwei Alben veröffentlicht, die in den USA produziert wurden. Ich habe das Marketing, die Promotion - alles selbst gemacht. Aber „Unbreakable“ ist meine erste Single mit einer größeren Plattform sozusagen. Das Besondere an The Voice of Germany war, dass ich darin meinen eigenen Song spielen konnte und das gleich vor 5 Millionen Leuten. Das war super. Ja, ich habe vorher schon Musik gemacht, aber jetzt mit dem Lied und dem Album fühlt es sich an, wie mein erster 'Act', weil es jetzt endlich ein paar Ohren mehr gibt, die mir zuhören!“
An welcher Stelle man Nick sonst noch „hören“ kann, warum er sich gerade für The Voice entschieden hat und wie groß der Druck ist, der auf ihm lastet, erfahrt ihr in Kürze hier bei Promiflash.