Krimineller bei DSDS: "Drogenhandel und Überfälle"
„Ich habe eine Machete oben im Türrahmen rein geschlagen. Es kann ja immer mal was passieren!“ – nein, wir befinden uns in keinem Action-Kracher von Robert Rodriguez (44), sondern beim Casting von „Deutschland sucht den Superstar“. Nico Klaschka (20) aus Hamburg, im Folgenden liebevoll „Machete“ genannt, sorgte wohl für einen der skurrilsten Auftritte in zehn Jahren DSDS.
„Ich gucke erstmal, aber ich wollte Schlüsseldienst machen“, erzählt Nico von seinen Zukunftsplänen außerhalb der Musik. Doch da gibt es zwei Probleme: Erstens ein Schulabschluss, zweitens ein polizeiliches Führungszeugnis. Wie es mit Letzterem aussähe, wollte Tom Kaulitz wissen. „So lala“, antwortete Machete. „Ich habe gehört, solange man nicht im Gefängnis war, steht da irgendwie nichts drin.“
Da musste ihm Dieter Bohlen allerdings ein wenig wenig seine Hoffnung nehmen, denn „kleine Jugendsünden“ wie „Drogenhandel und Überfälle“ sind durchaus auch Delikte, die ihre Kerben hinterlassen. Mit einem Jagdmesser habe er versucht, ein Fahrrad vom Dach eines Wohnmobils abzutrennen, doch eine Frau habe ihn gesehen, die Polizei gerufen und er sei dann mit dem Helikopter verfolgt worden.
Da die Raubkarriere dementsprechend nicht besonders gut funktionierte, versuchte sich Machete als Sänger. Als besonderer Plan wollte er einen Kopfhörer im Ohr behalten, um besonders gefühlvoll zu singen. Nach langer Sucherei und viel Geschnipse mit den Fingern fing Machete auch tatsächlich mit dem Singen an. Leider war seine Musikalität genauso übel wie sein Englisch. Somit war auch direkt wieder Ende bei DSDS. Dann vielleicht doch lieber Raubüberfälle?