"Les Miserábles": Anne Hathaway litt fürchterlich
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"Les Miserábles": Anne Hathaway litt fürchterlich

- Promiflash Redaktion
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Mit der Verfilmung des Roman- und Musical-Klassikers "Les Misérables" hat Regisseur Tom Hooper (40) ohne Zweifel etwas ganz Besonderes geschaffen. So sorgt der Streifen, der bei uns am Samstag im Rahmen der Berlinale Premiere feierte und mehrere Jahre des 19. Jahrhunderts in Frankreich beleuchtet, beim Publikum sowohl für stehende Ovationen und bittere Tränen als auch überanstrengte Ohren. “Die Elenden” singen ihre ergreifenden Geschichten unentwegt und der Zuschauer verschmilzt in 157 Minuten unverweigerlich mit der schrecklichen Welt, in der die Protagonisten leben müssen.

Anne Hathaway (30) verkörpert die junge Mutter Fantine, die ihre Anstellung verliert und schließlich als Prostituierte auf der Straße arbeiten muss, um ihre Tochter zu ernähren. Ausgemergelt, krank und am Ende ihrer Kräfte singt ihre Figur die berühmten Zeilen des Titels "I Dreamed a Dream" und lässt ihr dahinscheidendes Leben Revue passieren. Eine tragische Rolle, die für die Schauspielerin bei Weitem nicht einfach war. Als Anerkennung für ihre beeindruckende Darstellung eines Opfers seiner Zeit wurde Anne nun sogar für einen Oscar nominiert und hat bereits Filmpreise wie den Golden Globe, einen BAFTA-Award oder den Satellite-Award eingeheimst. Promiflash traf die 30-Jährige zum Interview, in dem sie davon berichtete, dass nicht nur die drastische Gewichtsreduzierung und der Verlust der langen Haare problematisch waren: "Ab einem bestimmten Punkt beginnst du, dich deiner Szene anzunehmen, dich mit ihr zu verbinden. Dann fühlst du dich gut, weil du anfängst, loszulassen. Je mehr Takes wir aber von “I Dreamed a Dream” gemacht haben desto schlimmer habe ich mich gefühlt. Je fokussierter ich war desto schlechter ging es mir. Da liegt daran, dass ich nicht einfach nur einen Charakter spiele, sondern ich bin mit einer Person verbunden, die eine unglückliche Wahrheit unserer Welt repräsentiert." Anne bezog sich auf die zahllosen ausgenutzten und missbrauchten Menschen dieser Erde und je tiefer sie in der Rolle gesteckt habe desto deutlicher sei ihr bewusst geworden, wie sehr die Menschen in einer solchen Situation leiden.

“Ich kann am Ende des Tages nach Hause gehen und mein wunderbares Leben voller Liebe und Unterstützung führen. Da hatte ich dann ein schlechtes Gewissen. Die Eindringlichkeit meines Auftritts kommt aus den Nachrichten, aus Dokumentationen und auch von Frauen, die ich bereits persönlich getroffen habe. Es kam aus meinem Bedürfnis, sie so gut wie möglich zu repräsentieren.

Seht hier noch einmal den offiziellen Trailer zu dem Film, in dem "Fantine" das herzergreifende Lied ihrer zerbrochenen Träume singt: Filmstart ist der 21. 02. 2013.

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