Maite Kelly: Versöhnung mit Vater vor dessen Tod
Was Erdbeereis doch alles bewirken kann! Bei Maite Kelly (33) hat es die Versöhnung zwischen ihr und ihrem Vater Daniel Kelly beschleunigt. In ihrer Jugend habe die Sängerin nämlich ziemlich gegen diesen rebelliert. Zwischenzeitlich war die Beziehung sehr angespannt. Maite habe ihren Vater vor seinem Tod daraufhin jeden Sonntag besucht und Erdbeereis mitgebracht, das habe geholfen, erzählt die 33-Jährige in einem Interview mit Focus.
Vater Daniel Kelly war lange Zeit alkoholabhängig, er galt seinen Kindern gegenüber als herrisch und tyrannisch. Von der Presse wurde ihm oft vorgeworfen, seine Kinder aus finanziellen Gründen zum Erfolg getrieben und ihnen die freie Berufswahl vorenthalten zu haben. Trotzdem hielten alle Kinder immer zu ihm und verloren in der Öffentlichkeit kein schlechtes Wort über ihn. Schließlich hat er sie Jahre lang gut unterrichtet und ihre Musikkarriere so gut es ging unterstützt. Auch in den Jahren nach dessen Schlaganfall war er ihnen emotional eine große Stütze. Wahrscheinlich schwärmt Maite auch deswegen: "Ich höre, wie ich dieselben Worte zu meinen Kindern sage, wie mein Vater damals zu mir." Und über ihre fünfjährige Tochter Josephine verrät sie: "Sie hat die gleichen Augen und den gleichen Humor".
Es ist schön, zu hören, dass die Kelly-Geschwister auch nach etlichen Jahren noch an ihrem Vater hängen und ihn nicht vergessen haben. Gerade wenn man selbst Kinder bekommt, wird man doch immer wieder an seine eigenen Eltern erinnert, so auch das zweitjüngste Kind der Kelly Family Maite Kelly.