Janine Kunze: Was sagt Mutter zum Rotlicht-Outing?
Vor einigen Wochen erschien die Biografie von Janine Kunze (39), in der die Schauspielerin offen über ihre bewegte Kindheit und die Erfahrungen als Pflegekind sprach. Janine hatte es nicht gerade leicht, vor allem die Vergangenheit ihrer leiblichen Mutter, die jahrelang als Prostituierte arbeitete, hatte ihr in ihrer Kindheit sehr zu schaffen gemacht. Es habe dadurch sehr viel Unruhe in ihrem Leben gegeben und irgendwann zog Janine den Schlussstrich.
Seit zwölf Jahren besteht nun keinerlei Kontakt mehr zwischen Janine und ihrer Mutter. Nun meldete sich diese zu Wort und zeigte sich über die Schilderungen ihrer Tochter in deren Buch erzürnt. In einem RTL-Interview zeigte sich die Mit-Fünfzigerin sichtlich bewegt angesichts dessen, als was für "eine schlimme Mutter" sie dargestellt werde. "Das hat mich sehr verletzt." Die Mutter, die sich selbst vor Jahren als ehemalige Prostituierte geoutet hatte, war schon als Teenager "in die Finger eines Zuhälters" geraten, der sie jahrelang misshandelte und auf den Strich schickte. Als sie dann schwanger wurde und Janine zur Welt kam, gab sie sie in eine Pflegefamilie, um ihr eine bessere Zukunft zu schenken.
Janine selbst erklärte, geahnt zu haben, dass ihr Buch auch Auswirkungen auf die erwähnten Personen haben werde. Jedoch gab sie auch zu, gehofft zu haben, dass sich keine der dargestellten Personen dazu äußern würde, besonders nicht in einem öffentlichen Interview.