Prince Jackson: Zeugenaussage zu Michaels Tod
Im Prozess der Jackson-Familie gegen den Konzertveranstalter AEG Live des King of Pop kommen immer neue, schockierende Details über die letzten Wochen in Michaels (✝50) Leben ans Licht. Körperlich ausgelaugt und unter tagelangem Schlafentzug und einem ernsthaften Alkoholproblem leidend, war der Sänger zuletzt nur noch ein Schatten seiner selbst. Am Mittwoch gab es nun neue traurige Enthüllungen, denn erstmals sagte Michaels ältester Sohn Prince Jackson (16) über dessen Verzweiflung bezüglich der Verhandlungen mit AEG und die Umstände seines Todes aus.
"Er (Michael) beendete das Telefonat, und er weinte manchmal," erzählte Prince Reuters zufolge. "Er sagte, 'Sie werden mich umbringen.'" Doch Michael habe sich nicht gegen die unliebsamen Vereinbahrungen wehren können. "Er war wie meine Oma. Er war zu nett, um sich mit irgendjemandem zu streiten." Als er vom Todestag seines Vaters berichten sollte, gab Prince an, dass er und seine Geschwister Paris (15) und Blanket (11) zu Hause gewesen seien, als sie plötzlich einen Schrei aus dem zweiten Stock hörten. "Ich rannte die Treppe hinauf und sah Dr. Conrad Murray Reanimationsmaßnahmen bei meinem Vater auf dem Bett durchführen. Mein Vater hing halb vom Bett herunter und seine Augen waren nach innen verdreht. Meine Schwester schrie die ganze Zeit und sagte, sie will ihren Dad. Ich wartete weinend am unteren Treppenabsatz auf den Rettungswagen."
Doch für den Ausnahme-Künstler kam jede Hilfe zu spät und sein früher Tod hat die Geschwister sehr mitgenommen. "Ich hatte Probleme zu schlafen. Ich habe mich von vielen Menschen emotional distanziert." Dennoch habe Paris unter dem Verlust am meisten gelitten. "Ich denke von all unseren Geschwistern hat es sie vermutlich am schmerzhaftesten getroffen, denn sie war die Prinzessin für meinen Vater." Es bleibt zu hoffen, dass der Prozess zu einem baldigen Ende kommt, damit in dieser ohnehin schon schwierigen Zeit nicht noch mehr schmerzhafte Erinnerungen aufgewühlt werden.