Warum ist Jenny Elvers-Elbertzhagen so fröhlich?
Jenny Elvers-Elbertzhagen (41) geht es wieder besser. Seit sie im September letzten Jahres offen ihre Alkoholabhängigkeit zugab und in die Entzugsklinik ging, ist viel Zeit vergangen. Nachdem sie dort erfolgreich ihre Sucht bekämpfen konnte, musste sie im wirklichen Leben einen weiteren Schicksalsschlag verkraften, der sie erneut heftig aus der Bahn warf: Ihr Ehemann Goetz Elbertzhagen hatte sie seit langer Zeit mit einer Freundin betrogen. Mittlerweile leben die beiden Ex-Partner voneinander getrennt. Als trockene Alkoholikerin fiel es Jenny verständlicherweise doppelt schwer, mit dieser Situation umzugehen: Im Folgenden magerte sie massiv ab und wog zum schlimmsten Zeitpunkt nur noch 44 Kilo bei einer Größe von 1,76 Metern.
Ihr ging es so schlecht, dass sie sich vor wenigen Tagen erneut in die My-Way-Betty-Ford-Klinik im bayrischen Bad Brückenau begab. Anders als zunächst angenommen, kämpft Jenny dort aber nicht etwa gegen einen Alkohol-Rückfall, sondern in erster Linie darum, wieder ein normales Gewicht zu erreichen und allgemein in eine bessere Verfassung zu kommen. Und anscheinend tut ihr der Aufenthalt in der beschaulich gelegenen Klinik richtig gut, wie Jenny jetzt der Bild am Sonntag gegenüber verriet: Sie entspannt sich, nimmt reichhaltige Kost zu sich, schwimmt und trainiert im klinikeigenen Fitnessraum und geht regelmäßig zur drei- bis viermal täglich stattfindenden Gesprächstherapie.
Zudem versteht Jenny sich ausnehmend gut mit ihrem Therapeuten, Dr. Maciej Dryll. Er kennt Jenny schon von ihrem ersten Aufenthalt in der Betty-Ford-Klinik. "Er hat mich schon einmal geheilt, vom Alkohol, der mittlerweile so weit weg ist von mir", sagte Jenny dem Boulevard-Blatt. "Er ist derzeit der einzige erwachsene Mann, dem ich vertraue und der mich zum Lachen bringen kann." Und tatsächlich: Auf aktuellen Bildern wirkt sie gelöster und fröhlicher als im gesamten letzten Jahr.
Noch bis mindestens Donnerstag wird sie in der Klinik bleiben, danach möglicherweise mit ihrem Sohn Paul Elvers (12) Urlaub machen. Mit einer Art Ritual wird sie jedoch auch dann ihrem Therapeuten signalisieren, dass es ihr gut geht: Jeden Abend fotografiert sie ihren in ihrem Bett liegenden Glücksbringer, ein kleines Stoffschweinchen, und schickt es Maciej Dryll per Mail. Es scheint gerade so, als habe sich inzwischen eine enge Freundschaft zwischen Arzt und Patientin entwickelt. Wie schön, dass dieser Mann der vom Schicksal gezeichneten Jenny so gut helfen kann!