Miley Cyrus präsentiert sich gerne lesbisch
Im vergangenen Jahr hat Miley Cyrus (20) einen Imagewandel von 180 Grad hingelegt: Von der niedlichen kleinen Disney-Prinzessin wandelte sie sich radikal zur punkig bis billig gestylten Pop-Göre, die gerne durch freizügige Outfits und fragwürdige Stylings provoziert. Während ihr Haarschnitt, der immer noch irgenwie an die Kurzhaarfrisur Brigitte Nielsens (50) erinnert, und ihre gewollt rockigen Klamotten der Öffentlichkeit immer wieder Angriffsfläche für Styling-Kritik liefern, scheint sich Miley pudelwohl in ihrem neuen Look zu fühlen. Mit dem geht nämlich im übrigen auch eine komplett neue Lebeneinstellung einher: In ihrem aktuellen Video zum Song "We can't stop" präsentiert sich die Blondine extrem anzüglich und experimentiert zudem auch mit verschiedenen lesbischen Einstellungen.
Die Menge an Kritik, die sie infolge dieses provokanten Filmchens und ihrer allgemeinen äußerlichen Veränderung vor allem im konservativen Amerika einstecken musste, geht ihr jedoch laut eigener Aussage vollkommen am so oft nur spärlich bekleideten Allerwertesten vorbei. In einem Interview mit der Zeitung Toronto Sun erklärte Miley, wie egal ihr die Lästereien anderer Leute im Bezug auf ihre Sexualität sind: "Jeder sagte, ich sei eine Lesbe, aber ich denke mir, 'Eine Lesbe zu sein, ist nichts Schlechtes, ich fühle mich nicht beleidigt.' Ich habe schon viel schlimmere Namen bekommen. Zu sagen, ich sei eine Lesbe, ist ein Kompliment im Vergleich dazu, was die mich sonst so alles nennen."
Anscheinend hat sich Miley seit ihres Styling-Wandels bereits eine Menge fieser Kommentare im Bezug auf ihre sexuelle Orientierung anhören müssen, denn im Verlauf des Interviews redete sie sich im Bezug auf diesen Punkt richtig in Rage: "Die Leute denken bei kurzem Haar sofort an einen Tomboy... Und bei mir ist offensichtlich genau das Gegenteil der Fall, denn als ich meine Haare abgeschnitten habe, habe ich mein erstes Maxxim Cover gehabt und bin auf deren Hot-List auf Platz 1 gelandet!"
Dafür, dass Miley vorgibt, die Kritik sei ihr absolut egal, hat sie sich bereits erstaunlich viele Gedanken darüber gemacht. Doch auch, wenn ein nicht unwesentlicher Teil der Welt es ihr nicht unbedingt gleichtun mag - ob nun wegen fragwürdiger Klischeevorstellungen von bestimmten Bevölkerungsgruppen oder einfach nur aus Abneigung gegenüber zu viel nackter Haut - scheint sie sich selbst noch immer gerne im Spiegel anzuschauen und absolut mit ihrem Style im Reinen zu sein - und das ist schließlich die Hauptsache.
