Trash-TV: Habt ihr genug von "Wild Girls" und Co.?
Seit vielen Jahren wird der deutsche Fernseh-Zuschauer mit Fremdschäm-TV gequält. Während zunächst in den 90er Jahren die ersten Talkshows für Empörung bei einigen Zuschauern sorgten, liegt das Niveau einiger Formate heute deutlich unter "Vera am Mittag" und Co.. So wird in Shows wie Schwer verliebt gerne der Voyeurismus der Zuschauer befriedigt und Kandidaten teilweise vorgeführt. Dazu kommen Trash-Formate wie Wild Girls und Reality Queens auf Safari, bei denen wir Z-Promis beim Zickenkrieg beobachten dürfen.
Doch so langsam scheinen die deutschen TV-Zuschauer genug von den ganzen Trash- und Fremdschäm-Formaten zu haben, die mittlerweile sehr viele Sendeplätze bei den Privatsendern belegen. Denn Formate wie "Deutschlands schlechtester Autofahrer gesucht" mit Panagiota Petridou (34) oder Sonya Kraus (40)' Kuppel-Show "Tierisch verliebt" wurden nach miserablen Quoten bereits nach zwei Ausstrahlungen wieder abgesetzt. Auch "Wild Girls" und Mama Mia befinden sich im Quoten-Tief und wurden von RTL zuletzt ausgesetzt.
Haben die Zuschauer also endlich genug von der Flut an Trash-Formaten? Medienexperte Jo Groebel (62) sieht jedenfalls langsam ein Ende solcher Sendungen kommen, wie er in der B.Z. verriet: "Ein Ende des Voyeurismus-TV ist absehbar. Es gibt zu viele ähnliche Formate, das alles haben die Leute schon so oft gesehen. Da ist nichts Neues mehr, da fehlt die zündende Idee". Es wird also vielleicht wirklich Zeit für neue Ideen im deutschen Fernsehen. Was denkt ihr?