"Findet Dori": Ernste Message in Nemo-Fortsetzung
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"Findet Dori": Ernste Message in Nemo-Fortsetzung

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Nachdem 2003 der Pixar-Film "Findet Nemo" ein Riesenerfolg war, verkündigten Disney und Pixar am 2. April diesen Jahres, dass wir uns Ende 2015 auf eine Fortsetzung freuen dürfen. Diesmal soll Nemos Bekanntschaft Dori in den Mittelpunkt rücken.

Jetzt berichtet die NY Times, dass der Pixar-Regisseur Andre Stanton beschlossen hat, das bisherige Skript von "Findet Dori" umzuschreiben! Grund dafür ist die äußerst kritische Naturdokumentation "Blackfish", welche die umstrittenen Zustände in Meereszoos wie "Seaworld" darstellt. Der kürzlich in Amerika erschienene Film beschäftigt sich insbesondere mit Orcas und deren Haltung. Im Detail handelt der Film von dem dramatischen Tod einer Orca-Trainerin 2010, der erneut die Vorwürfe aufbrachte, inwiefern es sich bei der Haltung von Orcas in Meereszoos um Tierquälerei handle. Eigentlich sollte "Findet Dori" zum großen Teil in einem Meereszoo spielen und diesen durchaus positiv darstellen. Nach dem Erscheinen der erschreckenden Naturdokumentation hat sich der Regisseur jedoch zu einer anderen Darstellung entschieden: In "Findet Dori" soll deutlich werden, wie kritisch die Zustände in solchen Meereszoos sind! Außerdem möchte er Vorschläge entwickeln, um die Haltung der Tiere zu verbessern.

Wir finden: Toller Einsatz von Pixar und dem Regisseur Andrew Stanton, damit zeigen sie ganz deutlich, dass auch eine Disney- und Pixar-Produktion nicht immer mit der Masse schwimmen muss! Wenn die Fortsetzung von "Findet Nemo" ähnlich erfolgreich ist wie der erste Teil, dann würde das kritische Thema der Meereszoos in jedem Fall ganz schön viel Aufmerksamkeit bekommen...