Steven Tyler verlor alles durch seine Drogensucht!

Aerosmith-Frontman Steven Tyler (65) und seine Bandkollegen haben in ihrer langen Karriere den ultimativen Rock 'n Roll-Lifestyle gelebt. Leider gehörten dazu scheinbar auch Zeiten, in denen nicht etwa die Musik oder die Familie die wichtigste Rolle im Leben der Truppe spielte, sondern die Drogen. Besonders Tyler war viele Jahre drogensüchtig und wurde immer wieder rückfällig, wie er in dieser Woche in The Dr. Oz Show im US-Fernsehen gestand.

Dabei zerstörten die Drogen sein Leben. "Mein Weg zur Nüchternheit hat mich einfach alles gekostet... Ich habe alles verloren", so der mittlerweile 65-Jährige. "Es ist ernst, wenn du deine Kinder, deine Frau, deine Band und deinen Job verlierst und du gar nicht verstehst warum, weil du ein Süchtiger bist". Während er mit seiner Sucht vor allem in den Achtzigern zu kämpfen hatte, ist er mittlerweile weitestgehend clean. So brachte er mit Aerosmith 2012 auch endlich wieder ein neues Album raus und saß zwei Staffeln lang in der Jury von American Idol.

Doch Steven Tyler warnte in seinem Interview auch davor, dass es heute immer leichter sei, in die Drogensucht zu geraten. "Wissen sie, wer die neuen Drogendealer sind?", fragte er das Publikum der Show. "Es sind Ärzte. Die Dealer sind nicht auf der Straße. Es ist kein zwielichtiger Typ auf der Straße". So habe er selbst die Erfahrung gemacht, dass Ärzte ziemlich schnell ein Rezept für verschreibungspflichtige Medikamente verschreiben und die Leute so in die Sucht treiben würden. Mit seinem Auftritt wollte er also nicht nur seine Drogensucht beichten, sondern auch noch auf einen Missstand in der Gesellschaft aufmerksam machen.