Jackson-Prozess: 85 Millionen für Michaels Kinder?
Ein Elternteil zu verlieren, ist wohl das Schlimmste, was einem Kind passieren kann. Wenn man dann noch unter Beobachtung der Öffentlichkeit steht, ist es kaum möglich, den Verlust normal zu verarbeiten. Die Kinder von Michael Jackson (✝50) mussten das in den letzten Jahren am eigenen Leib erfahren und vor allem Paris Jackson (15) schien unter dem Druck der Medien wahnsinnig zu leiden. Nun geht der Gerichts-Prozess, indem die Jacksons um eine Entschädigung kämpfen, in die heiße Phase und wenn es nach dem Anwalt der Jacksons geht, sollen Paris, Prince (16) und Blanket (11) eine unglaubliche Summe bekommen!
Grundlage des Prozesses, der im April begonnen hat, ist der Vorwurf von Katherine Jackson (83) gegenüber der Konzertagentur AEG, dass diese für Michael einen unfähigen Arzt engagiert und somit seinen Tod mitzuverantworten hätten. In seinem bewegenden Schluss-Plädoyer forderte der Anwalt des Jackson-Clans, Brian Panish, jetzt, dass Michaels Kinder jeweils satte 85 Millionen Dollar - umgerechnet etwa 63 Millionen Euro - und Mutter Katherine immerhin 35 Millionen Dollar Entschädigung bekommen sollen! Doch dabei handelt es sich "nur" um eine "nicht-wirtschaftliche Entschädigung", zu der noch eine wirtschaftliche hinzukommen soll. Dafür wollte der Jackson-Anwalt aber noch keine Summe festlegen. Obwohl Panish beteuerte, die Geschworenen nicht emotional beeinflussen zu wollen, unterstrich er seine Worte mit einem bewegenden Video, dass unter anderem Michael beim Spielen mit seinen Kindern zeigt. Zumindest die Fans, die im Gerichtssaal anwesend waren, berührten die Aufnahmen sehr.
Entschädigung hin oder her - alles Geld der Welt kann Paris, Prince und Blanket niemals ihren Vater zurück bringen. Den Kindern bleibt nur zu wünschen, dass das ganze Drama um den Tod ihres Vaters hoffentlich bald ein Ende findet und sie endlich zur Ruhe kommen können.
