Gähn! "Das Supertalent": Alles schon da gewesen?
Die erste Sendung der siebten Staffel von Das Supertalent ist vorbei und es war mal wieder eine gelungene Show. Doch obwohl auch diesmal wieder Kandidaten aus aller Welt auf der Bühne ihr Bestes gaben, schien der große "Wow"-Moment einfach nicht kommen zu wollen.
Die Macher der Show hatten sich ja einiges überlegt, um diese nach dem Quoten-Tief des vergangenen Jahres wieder aufzupeppeln. Dass auch diesmal wieder eine neue Jury-Besetzung her musste, ist ja schon fast Tradition beim "Supertalent". Statt drei, wurden es diesmal allerdings vier Juroren; einziger Fels in der Brandung blieb, wie immer, Dieter Bohlen (59). Auch das Studio erfuhr an einigen Ecken und Enden ein Upgrade, das Juroren-Pult scheint irgendwie verändert. Trotzdem: So richtig frischen Wind vermisste man. Natürlich gab es wieder tolle Sänger, waghalsige Akrobaten, Action-geladene Stunts und selbstverständlich auch einiges unter der Kategorie "Fremdschämen". Doch am Ende hatte man nach jedem Auftritt nur einen Gedanken: Alles schon mal gesehen! Und so wartete man während der gesamten 140 Minuten sehnsüchtig auf das Eine, nie da gewesene - vergeblich. Einzige Sensation blieb nur ein Auftritt, und zwar der des Poptitanen selbst, als er beim Wiedersehen mit seinem früheren Entdecker zu Tränen gerührt war. Das hatte es tatsächlich noch nie gegeben!
Wir würden dem Show-Auftakt die Schulnote 4 erteilen. Denn obwohl wir uns zwar ausreichend unterhalten fühlten, waren wir doch nicht traurig, als die Sendung sich letztendlich ihrem Ende zuneigte. Wir hoffen daher, dass die zukünftigen Samstagabende mehr Spannung mitbringen - gerne auch durch feurigere Interaktionen der fast schon zu harmonisch wirkenden Jury - sodass wir am Ende schon die Tage bis zur nächsten Folge zählen.
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