Sinead O’Connor warnt Miley in mütterlichem Brief
Das Thema Miley Cyrus (20) wird zur Zeit mehr diskutiert als das Wetter und das will schon was heißen. Nachdem sie in einem Interview verraten hatte, dass "Nothing Compares" von Sinéad O'Connor (46) ihr Vorbild für das "Wrecking Ball"-Video gewesen war, meldete diese sich nun auf ihrer Website www.sineadoconnor.com in einem offenen Brief an Miley zu Wort. Der Brief ist lang, deswegen fassen wir für euch die wichtigsten Punkte mal knapp zusammen. Wer sich die Einzelheiten durchlesen will, klickt einfach hier.
Der Anlass: Sinéad wurde von der Presse um ein Statement zu Mileys Aussage gebeten und entschloss sich gegen ein Interview und für einen mütterlichen Brief.
Ihr Anliegen: Miley soll erkennen, dass eigentlich jeder sie nur ausnutzen will und selbst die Notbremse ziehen.
Ihre Argumente: Sie macht sich Sorgen, weil die Menschen in Mileys Umfeld sie darin bestärken, dass es cool ist, sich ständig halbnackt zu zeigen. Auf lange Sicht wird Miley nur sich selbst schaden. Sie ist ein schlechtes Vorbild für andere Frauen, weil sie vermittelt, dass sie mehr für ihre Reize als ihr Talent gewürdigt wird. Im Musikbusiness schert sich niemand um die Künstler. Miley soll Sex nicht mit Liebe verwechseln.
Mileys Reaktion: "Sinead. Ich habe keine Zeit, dir einen offenen Brief zu schreiben, weil ich diese Woche Saturday Night Live moderieren werde. Wenn du dich also mal zum Reden treffen willst, lass es mich in deinem nächsten offenen Brief wissen:)." Außerdem twitterte Miley einen Screenshot aus der Zeit, in der Sinéad ihre psychischen Probleme öffentlich machte und verweist auf Amanda Bynes (27).
Fazit: Statt sich die warnenden Worte zu Herzen zu nehmen, macht sich Miley über ihr angebliches Vorbild nur lustig. Warum der Brief nicht nur an Miley persönlich ging, ist fragwürdig, aber in vielen Punkten hat die erfahrene Musikerin doch irgendwie Recht. Mileys Antwort zeigte allerdings ganz deutlich, dass sie entgegen aller besorgten Meinungen aus eigener Sicht kein Problem hat.