Trash pur: "Helden" wird von Kritikern zerrissen!
Gestern Abend lief er nun im Fernsehen: Der wohl am pompösesten angekündigte Film des Jahres "Helden - Wenn dein Land dich braucht". Das Zuschauerinteresse war groß: Insgesamt 3,83 Millionen Menschen konnte die deutsche Produktion mit Yvonne Catterfeld (33), Armin Rohde (58) und Co. vor die Bildschirme locken. In der Zielgruppe konnte man mit 1,96 Millionen Zuschauern den Tagessieg einfahren, wie DWDL.de berichtet. Dennoch hätte sich RTL wahrscheinlich eine noch höhere Sehbeteiligung gewünscht.
Immerhin hat der Film mehrere Millionen Euro gekostet. Und das sah man ihm auch an - zumindest, was die Spezial-Effekte angeht. In dieser Hinsicht hatten die Kritiker nichts zu meckern. Als "kolossalen Budenzauber" lobte beispielsweise TV Spielfilm die Produktion. Vor allem was die Story angeht, fällt das Medien- und Zuschauer-Echo allerdings vernichtend aus!
In sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook brach ein gnadenloser Shitstorm aus. Trivial, aufgesetzt moralisch, voller Pathos und mit schlechtem Drehbuch ausgestattet soll der "2012"-Abklatsch sein. Die Süddeutsche Zeitung empfindet den Streifen als "ein sehr teures, schwarzes Loch, das RTL da produziert hat". Focus hofft, dass dieses schwarze Loch das Epos "auf Nimmerwiedersehen" verschluckt. Und Bild beschrieb den Event-Movie sogar als "schlechtesten Film des Jahres".
Deutsche Großproduktionen haben seit jeher den Ruf, mit Filmen aus Hollywood nicht mithalten zu können. Mit "Helden" hat man diesem Ruf jedenfalls alles andere als entgegen gewirkt.
